Minimales Aufgebot + maximaler Einsatz = müde Beine + 0 Punkte.

Nach und nach wurden die Abmeldungen für die Unihockeyrunde in Herisau weniger und weniger. Die Trainer langsam nervös und dazu kurzfristige Absagen wegen Krankheit erreichten wir doch eine Mannschaftsstärke von 10 Feldspielern und 1 Torwart. Die Devise war also VERLETZEN VERBOTEN.

Trotz der bescheidenen Anzahl Spieler, freuten wir uns auf zwei angenehme aber starke Gegner. So wurde das erste Spiel des Tages gegen die Hurricans aus dem schönen Glarnerland bestritten. Sie setzten dabei klar ihre nummerische Überlegenheit aus und drückten aufs Tempo um möglichst schnell in Führung gehen zu können. Doch ein Ritter lässt sich nicht schnell verunsichern. Die Glarner mussten sich dadurch langsam wie das Hunnenvolk von früher gefühlt haben, wurde doch eine stärkere Verteidigungsmauer aufgebaut als die Chinesische. Auch in punkto PS-Stärke würde man dem Volk auf den Pferden ebenbürtig gewesen sein. Doch auch die Stärkste Mauer hat zuweilen ihre Löcher welche kurz vor der Pause von den Hurricans zum 1:0 gefunden wurde.

Nach der Pause ging es im gleichen Stil weiter. Es gab auf beiden Seiten faire Zweikämpfe, schöne Chancen und verzweifelte Ausrufe, wenn ein Angriff wieder nicht geklappt hat. Gegen Ende des Spiels sollte eine offensivere Ausrichtung unsererseits zu einem Torerfolg führen. Ein unglücklicher Ballverlust, führte jedoch zum 2:0 und kurz darauf ein satter Schuss auf den nahen Pfosten zum 3:0 Endresultat. So ging ein intensives Spiel an die Hurricans aus dem Glarus.

Hurricans Glarnerland – FB Riders 3:0 (1:0, 2:0)

Sporthalle Herisau
Strafen: Keine
Aufstellung: Tino; Schmidi, Lemä, Vale, Eichi, Waldi; Diaz, Mäder, Oli, Ruthi, Gyr


Heuer wäre man froh gewesen, hätten wir zwei Spiele Pause gehabt. Die Umkleide glich einem kleinen Lazarett. Der Duft von Perskindol, Voltaren (keine Werbung) und anderen Mittelchen lag stark in der Luft. Es wurde stärker gecremt als wenn wir uns im Hochsommer für einen Strandtag bereit machen würden. So wurden die geschundenen Körper und Beine fit für das Spiel gegen die Red Devils gemacht. Auch wenn sie Leader der Gruppe sind, wollte man es auch Ihnen nicht einfach machen, konnte man doch im Hinspiel ein Unentschieden herausspielen.

Das Spielgeschehen glich dem gegen die Hurricans. Aufopferndes Verteidigen vom ganzen Team so sollte die 0 möglichst lange stehen bleiben und gegen vorne der Versuch einzelne Nadelstiche zu setzen. Doch die Beine wurden schwerer und schwerer. So konnte wir uns nach einem Back-checking nur noch mit einem Stockschlag zu helfen wissen welches die Schiedsrichter mit einer 2-Minuten-Strafe goutierten. So durften wir unser starkes Boxplay aufziehen. Dies blieb auch stark und die Roten Teufel wussten es nicht auszunutzen. Unsere Offensive lebte aber weiterhin und so wurden zwei Pfostenknaller und mehrere Abschlüsse generiert, doch wollte das berühmte Quäntchen Glück nicht zu uns kommen und nach und nach verliessen uns unsere Kräfte welches die Red Devils in Tore ummünzten. So war der Endstand nach einem wiederum intensiven aber schönem Spiel 0:2.

Ein Dank an die mitgereisten Fans und gute Erholung (=

FB Riders – Red Devils March-Höfe II 0:2 (0:1, 0:1)

Sporthalle Herisau
Strafen: 1 x 2 Minuten FB Riders
Aufstellung: Tino; Schmidi, Lemä, Vale, Eichi, Waldi; Diaz, Mäder, Oli, Ruthi, Gyr