Zwei hart erkämpfte Punkte zum Saisonauftakt am Bodensee

Der langersehnte erste Spieltag der Herren Grossfeld Équipe hatte sogleich alle Elemente eines epischen 4. Liga Unihockey-Sonntags: Spannung, Dramatik und jede Menge Action und Emotionen! 😱🥳

Zum Auftakt der Saison stand sogleich ein episches Derby gegen Lokomotive Stäfa auf dem Programm. Wie ein Rudel hungriger Wölfe, betraten die Riders den Parkett in Mörschwil, bereit, für einen harten aber fairen Derby-Fight. Das Spiel war erwartungsgemäss vom Kampf geprägt. Funfact: am Donnerstag testeten die beiden Teams noch gegeneinander in Stäfa, quasi als Prolog zur Saison. Nun standen sie sich im tiefsten St. Gallerland unweit vom Bodensee gegenüber. Das konterstarke Team vom Zürichsee, aufgebaut um den berühmt berüchtigten Block der Franchini-Brüder, kam einige Male gefährlich vors Tor. Die Stäfner konnten jedoch die Riders-Festung inklusive Tino nicht bezwingen. Das Derby war auf Messers Schneide, ehe Peter seinen Stock auf einen der Stäfner peitschte und deswegen für 2 Minuten auf dem Strafstuhl Platz nehmen musste. Doch mit einem solidarischen Box-Play überstanden die Riders die Unterzahl ohne Probleme. Die Rüti-Ritter waren generell darauf bedacht mit einer soliden Defensive zum Derbysieg zu kommen, ganz nach dem Motto „hinten im Wege stehn, vorne wird schon eine rein gehn.“ Und so war es denn auch, spät in der zweiten Hälfte konnte Schmidi nach einem kraftvollen Zuspiel von Leemann zur Führung einnetzen! Blick auf die Uhr, nur noch 3 Minuten waren zu spielen. Die Loki musste reagieren, legte nochmals Kohle nach, um richtig Dampf zu machen. Franchinis, Schumacher und eifrige Junglökeler wirbelten noch einmal mächtig ums Gehäuse der Riders. Nach einem Fehler vor dem eigenen Tor konnten die Stäfner tatsächlich noch den Ausgleich markieren. Das Derby endete 1-1 unentschieden, was über den Spielverlauf gesehen sicher fair ist. 

Nach einer gefühlten Ewigkeit, 37 Kaffees, 18 Hot Dogs und 7 Jassrunden ging es für die Riders in die zweite Partie des Tages. Mit Spannung wurde auch das Spiel gegen die einheimischen TSV Mörschwil Dragons erwartet. Das Team stiess als Absteiger neu in die Gruppe und meldete bereits wieder Aufstiegsambitionen an. Die Auftaktpartie verloren die Lokalmatadoren jedoch prompt gegen die Glarner Hurricanes. Die Riders stellten sich somit auf ein intensives und heisses Duell ein. 

Schnell übernahmen die St. Galler das Spieldiktat auf dem hauseigenen Parkettboden. Mit viel Laufarbeit forderten sie die Riders Defensive arg. Nach einem erneuten Fehler im Aufbauspiel konnten die Drachen davon Profit schlagen und zum 1-0 einnetzen. Die Ritter bewiesen an diesem Sonntag aber auch mentale Stärke. Unbeeindruckt gaben sie sich weiter ins Spiel und konnten sich laufend steigern. Je länger, je mehr, konnte das Züri Oberländer Ensemble auch offensiv Akzente setzen und erspielte sich gute Torchancen. So folgte in der zweiten Hälfte nach einem schnellen Auswurf von Goalie-Neuzugang-Rückkehrer Ädu der verdiente Ausgleich. Erneut war es Schmidi, der sich als Torschütze feiern lassen konnte. Eine spannende Schlussphase setzte ein, in welcher jedoch keine Tore mehr fielen.

So erkämpften sich die Riders Herren am ersten Spieltag am Bodensee zwei verdiente Punkte. Die beiden Unentschieden spiegeln den ausgeglichenen Wettkampf und die Entschlossenheit der Riders wider, sich in schwierigen Situationen zu behaupten. Diese Spiele dürften als wichtige Lektionen in puncto solidarischer Teamarbeit, kompromisslose Defensive und notwendige Kämpfermentalität in den Köpfen bleiben. Die beiden Goalies Tino und Ädu wurden verdientermassen mit dem ehrwürdigen Ritterkelch als Best Players ausgezeichnet. Die Riders haben an diesem Sonntag gezeigt, dass sie in der Lage sind, sich gegen anspruchsvolle und spielstarke Gegner zu behaupten und auf hohem Niveau Unihockey zu spielen.

FB Riders DBR – Lokomotive Stäfa 1-1 (0-0, 1-1)

FB Riders DBR – TSV Mörschwil Dragons 1-1 (0-1, 1-0)

Für die Riders im Einsatz auf dem Mörschwiler Parkett in der Sporthalle Seeblick, leider ohne Blick auf den Bodensee 😉

Tino/Ädu, Leemä, Oli Olinski, Prinz Hubertus, Schmidi 🥓, Diggelinho, Waldi, Blaze, Stoob, Fleischkäse-Theo, Peitschen-Peter, Buenos Diaz, Frodo