Es schneieled Es beielet es gaht en chüele Wind. Und d Riders in Herisau diä holed gschwind vier Pünkt
Das prachtvolle Weiss von Frau Holle zeigte sich auf dem Weg nach Herisau in all seiner Schönheit. So machten sich 19 warm eingepackte Ritter auf den Weg, um ihr Tagesziel von 4 Punkten in Herisau zu erreichen. Das erste Spiel sollte sogleich auch das erste Rückrundenspiel der Saison sein und es wartete kein geringerer als die altbekannten robusten Lokomotiven aus Stäfa. Ging das Hinrundenspiel noch torlos über die Bühne, erhofften sich die zahlreich erschienenen Spielerfrauen das sie dieses Mal über ein paar Tore jubeln können. Gameplan war sonnenklar – Ball in unseren Reihen behalten und dem Gegner keine Kontermöglichkeiten geben. Immer wieder versuchten wir schnelle Abschlüsse zu generieren. Wurde dabei der Ball in der Vorwärtsbewegung einmal verloren, funktionierte das Backchecking (s Zrugsecklä) vorbildhafter als manch VAR entscheid an der WM. Stäfa ihrerseits versuchten gefährlich zu werden doch auch dies blieb beim Versuch. So verwundert es nicht, dass ein eigentlich ungefährlicher Lupfer der Stäfner von der Mittellinie aus den Weg ins Tor zum 0:1 fand.
Als nach der Pause das Positive genannt, den einen oder anderen Traubenzucker oral eingenommen wurde und wir uns wieder mit den Stöcken bemannten war es Lemä welcher sich in seiner Routine durchzusetzen wusste und einen diagonalen Queerpass auf Vale fand welcher flach den gegnerischen Torwart düpierte – 1:1. Wir spürten, dass wir das Spiel in der Hand hatten und wir als komplettes Team defensiv wie auch offensiv zusammenstanden. Trotz dem ein oder anderen Versuch uns verbal aus dem Tritt zu bringen, blieben wir grösstenteils ruhig. Dank dieser mentalen Stärke war auch das 2:1 welcher wiederum Lemä vorbereitete und Schmidi vor dem Tor hineinstocherte keine Überraschung. Die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung wurde dabei etwas zu harsch kommentiert was dem Schiedsrichter irgendwann zu viel war und 2 Stäfner auf die Strafbank buxierte (2 + 10min). Das Powerplay konnte von uns nicht ausgenutzt werden doch erneut wurde Zeit heruntergespielt.
Zwei weitere Schiedsrichterentscheidungen wurden ohne weiterens Kommentar akzeptiert. Meier und Schlüssi dachten sich, dass den Fans noch nicht genug Spektakel geboten wurde und fingen nacheinander eine 2-Minutenstrafe wegen Stockschlag von hinten ein. Doch das Ridersboxplay blieb standhaft.
Stäfa brachte gegen Schluss dann noch einen 6. Feldspieler aufs Feld doch blieb das Riders-Unterzahlspiel erneut unbefleckt – im Gegenteil. Nach einem Forechecking eroberte Teo den Ball und legte uneigennützig auf Walder ab welcher nur noch ins leere Tor zum 3:1 Endstand einschieben musste.
FB Riders – Lokomotive Stäfa 3:1 (1:1, 2:0)
Sportzentrum Herisau
Strafen: 2 x 2min Riders
1 x 10 + 2min Stäfa
Aufstellung: Roos; Frodo, Schlüssi, Teo, Lippi, Vale, Walder, Döme, Kevin, Schweizi, Ruti, Lemä, Oli, Meier, Diaz, Diggi, Schmid
Ersatz: Tino, Brägger
Das zweite Spiel war eigentlich noch ein Hinrundenspiel und wurde gegen die Steinböcke aus dem schönen Flims gespielt. Fragten sie noch zu Beginn (mit einem Augenzwinkern) ob wir ihnen einen von uns auslehnen konnten fürs Spiel (sie waren nur 9 Feldspieler), merkten wir im Spiel selber schnell, dass da ein nicht ungefährlicher Gegner wartete. Wiederum liessen wir den Ball gut zirkulieren, mussten aber gleichzeitig aufpassen, dass sie kleine Fehler unsererseits nicht auszunutzen wussten. Doch auch hier sahen die mitgereisten Fans eine kompromisslose Defensivleistung mit welcher der eine oder andere Spieler mit einer Medaille am Körper nach Hause ging. Unsere Angriffe fanden den Weg nur beschwerlich vors Tor. Und manch Chance wurde vom Pfosten oder dem Torwart abgewehrt. Es bedurfte einer kleinen eleganten Einzelaktion von Frodo welcher den Ball zum 0:1 ins Eck beförderte.
Nach der Pause wurde es Oli wohl bewusst, dass er nicht ohne Skorerpunkte vor seiner Freundin bleiben sollte und die Zeit so langsam knapp werden sollte. So drippelte er sich in Oli-Manier an Freund und Gegner vorbei und brachte den Ball vors Tor wo Frodo mit Schwung herbeihuschte und zum 0:2 traf. Flims trat nun aggressiver aber nicht unfair auf. Sie versuchten unsere Auslösungen früh zu stören um so einen kontrollierten Spielaufbau unsererseits zu verhindern. Dies sollte das ein oder andere Mal auch gelingen doch der Ball wurde konsequent weggeschafft oder von Tino mirakulös «gekratzt». Als das Spielgeschehen erneut in der gegnerischen Hälfte zu finden war, legte Frodo (meine Güte immer hast du deinen Stock in Spielgeschehn drinn (=) für Teo auf welcher sehenswert auf den langen Pfosten ins Tor zum 0:3 traf.
Flims – FB Riders 0:3 (0:1, 0:2)
Sportzentrum Herisau
Strafen: Riders keine
Flims keine
Aufstellung: Tino; Frodo, Schlüssi, Teo, Lippi, Vale, Walder, Döme, Kevin, Ruti, Lemä, Oli, Meier, Diaz, Diggi, Schmid, Brägger
Ersatz: Roos
Verletzt: Schweizi