Derbys mit zweierlei Ausgang

Die zweitletzte Runde vor dem Saisonende verloren wir in Jona gegen das Heimteam Jona Uznachflames II mit 7:3, konnten uns aber gegenüber Stäfa für die 0:8 Heimniederlage mit einem 3:2 Sieg revanchieren.

Bei frühlingshaften Temperaturen kam das Herren GF mit einer 2 Blockstarken Mannschaft in die Sonnige Turnhalle Rain an. Sonnig in zweierlei Hinsicht da sich beim Inspizieren des Spielterrains herausstellen sollte, dass die Sonne ihre Strahlen durch die Dachfenster auf das Spielfeld zu senden vermochte und so die Akteure zu blenden vermochte – Architekten und ihre manchmal etwas speziellen Denkweisen :-).

Nach dem Einspielen durfte man sich auf das erste «Derbyspiel» des Tages freuen. Flames im Moment auf Platz 1 der Tabelle wartete ein harter Brocken auf uns, den wir jedoch knacken wollten. Und die ersten 4 Minuten spielten sich auch ausgeglichen ab bis der Ball das erste Mal in unserem Netz zappeln sollte. Wir versuchten mit unserem Stellungsspiel gegen die technisch starken Spieler der Flames dagegenzuhalten, doch nutzen sie zwei weitere unkonzentrierte Momente aus und erhöhten vor der Pause zum 3:0.
Nach der Pause ging es mit einem Seitenwechsel (wegen der erwähnten Sonne) weiter. Doch war es erneut Flames die den Score noch weiter in die Höhe trieben. Doch auch die Ritter haben ihre geballte Erfahrung auf dem Spielfeld, namentlich Schlüssi und Lemä welche den Anschlusstreffer im Gewühl zum 4:1 schossen. Und nachdem Block Lippi wiederum ein Tor frassen, entschloss sich Trachsel zu einem Slalomlauf welcher dem von Zenhäuser alle Ehre machen könnte. Dies jedoch mit Stock und Ball welcher dann auch beim Gegner untergebracht wurde 5:2.
Nach zwei weiteren Toren für die Flames wurde ein Schuss regelwidrig vor der Torlinie gestoppt was einen Penalty mit sich trug. Diesen versenkte er trocken wie ein Spätburgunder ein zum 7:3 Endresultat.

Jona Uznach Flames II – FB Riders 7:3 (3:0, 4:3)
Turnhalle Rain, Jona
Strafen: Keine
Aufstellung: Ebi; Diggi, Meier, Trachsel, Walder, Lippi; Lemä, Jarno, Matteo, Gyr, Schlüssi; Ruti 


Nach nur einem Spiel Pause in welchem wir unsere geschundenen Knochen und Muskeln entspannen konnten ging das zweite «Derbyspiel» gegen die Lokomotiven aus Stäfa los. Man erinnere sich dunkel an die 0:8 Kanterniederlage zu Hause und war bestrebt eine Reaktion zu zeigen.
So zogen wir das Ridersspiel auf mit welchem Stäfa sichtlich ihre Mühe zu haben schien. Und nach einer schnellen Auslösung zog Trachsel den Turbo an und fand Diggi mit einem Querpass durch die ganze Verteidigung welcher zum 1:0 einschob. Stäfa versuchte immer wieder mit schnellen Bällen der Seite entlang vor unser Tor zu kommen, doch spielte unsere Verteidigung Gedankenschnell mit und verhinderten so die meisten Schüsse auf unser Tor. Noch vor der Pause durfte sich Lemä erneut als Torschütze feiern lassen und traf zum 2:0 Pausenresultat.
Nach der Pause merkte man Stäfa an, dass sie wohl etwas gegen die Niederlage zu haben schienen. Nach einem schnellen Konter stand es 2:1. Unsere Verteidigung wankte hin und wieder und so kam es, dass Stäfa nach einem Standard den Ball zwischen Pfosten und Goalie zum 2:2 einnetzten.
Die Schlussphase wurde intensive geführt und Blessuren auf beiden Seiten waren das Resultat. Da Lippi nach einem Konter erneut regelwidrig gestoppt wurde, gab es dieses mal jedoch nur einen Freistoss. Doch Meier zog seinen Pulverarm an und versorgte denn Ball in der Lost&found – Abteilung im gegnerischen Tor zum 3:2.
Stäfa versuchte noch mit einem 6. Feldspieler den Ausgleich zu erzielen, konnten aber auch so die Defensive Wand nicht knacken und so blieb es beim Revanche-Sieg der Riders.

FB Riders – Lokomotive Stäfa 3:2 (2:0, 1:2)

Turnhalle Rain, Jona
Strafen: Keine
Aufstellung: Ebi; Diggi, Meier, Trachsel, Walder, Lippi; Lemä, Ruti, Matteo, Gyr, Schlüssi; Jarno 

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