Neue Regeln für die kommende Saison

 

Regeln sind nicht nur zum brechen da, sondern auch zum anpassen. Alle vier Jahre gehen die Verantwortlichen des internationalen Unihockey Verbandes (IFF) über die Bücher und passen das Regelwerk den aktuellen Verhältnissen an. Auch die FB Riders sind von diesen Änderungen betroffen.

Als Mitglied des IFF ist Swiss Unihockey verpflichtet, die Änderungen des Regelwerkes in den Spielbetrieb einfliessen zu lassen. Für die  kommende Saison müssen also einige Dinge beachtet werden.

Fusspass wird erlaubt

Ab der kommenden Saison werden Zuspiele mit dem Fuss nicht mehr geahndet. Das heisst allerdings nicht, dass sich die Unihockeyaner künftig als Fussballspieler profilieren können. Denn der Passus «Fussspiel», also das mehrfache Berühren des Balles mit dem Fuss, bleibt nach wie vor gültig.

Beispiele:

Fall 1:
Spieler A kickt den Ball Richtung Tor. Spieler B lenkt den Ball unabsichtlich mit dem Stock ins Tor, so zählt dieses.

Fall 2:
Spieler A kickt den Ball Richtung Tor. Wird der Ball von einem Gegenspieler abgelenkt (egal mit dem Stock oder dem Körper),
so zählt dieses Tor nicht.

Fall 3:
Spieler A kickt den Ball Richtung Tor. Spieler B lenkt den Ball mit einem beliebigen Körperteil absichtlich (aktiv) ins Tor,
so zählt dieses Tor nicht.

Fall 4:
Spieler A will Spieler B einen Fusspass zuspielen, welcher vom Gegenspieler ins Tor abgelenkt wird, so zählt dieses Tor.

 

Überzogene Pausen werden bestraft

Steht ein Team nach der Pause nicht spielbereit auf dem Feld, wird eine Zwei-Minuten-Strafe ausgesprochen. Bei einer Grossfeld-Partie müssen also mindestens vier Spieler und bei einem Kleinfeld-Spiel mindestens deren drei auf dem Platz stehen. Verantwortlich dafür sind die Spieler selber sowie der Trainer, nicht aber der Schiedsrichter.

Freistösse nach Vorteil

Das neue Reglement liest sich folgendermassen: «Wird das Spiel während eines laufenden Vorteils unterbrochen, weil das nicht fehlbare Team den Ball verliert, so wird der darauf folgende Freischlag am Ort des letzten Vergehens ausgeführt.» Folgend ein Versuch, dieses Unihockey-Jura-Kauderwelsch für Normalsterbliche zu übersetzen: Nach einem abgepfiffenen Vorteil wird der Freistoss an der Stelle ausgeführt, wo der Pfiff erfolgt ist. Bis dato wurde der Spieler an diejenige Stelle zurückbeordert, an der das ursprüngliche Foul begangen wurde.

Wer sich noch tiefer mit den Regeländerungen auseinandersetzen möchte, findet hier eine detaillierte Auflistung.

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