Aufstieg des Herren KF-Teams

Riders vs. Bäretswil  5:5 (3:4 / 2:1)

+1 / -1   ==>  Punkteteilung (aber anders als man jetzt denkt)

Um kurz nach Acht am Sonntagmorgen trafen sich die Reiter aus DüBuRü, um sich mit der S-Bahn (ja, Herr Boller, ganz im Ernst jetzt) nach Zürich aufzumachen. Kaum im Zug Platz genommen, begann man mit der Matchvorbereitung. Isotonische Getränke soweit das Auge reicht. Tram und Fussmarsch bis zum Apfelbaum, dann links und die Treppe hinunter und da waren Sie, der Rest der diesjährigen Aufsteigertruppe. Und bereits vor dem Spiel begann das Dilemma des Trainers. 3 (!) Torhüter rüsteten sich zum Kampf – andere Teams sind jeweils froh, wenn sie überhaupt einen richtigen Wächter der roten Umrandung dabei hätten …

Wie so oft, ritt man zu Beginn wieder dem Rückstand hinterher. Diesmal zwar nur 0:2 statt den üblichen Dreien. Die Gäule scheuten zu Beginn; so war es eher eine Dressurvorstellung statt ein Traberrennen. Dies war aber auch die «Schuld» der Bären, die das Spiel – wenn immer möglich – verlangsamten und fast zum Einschlafen brachten. Nach 10‘‘ schäumten dann die Gäule vollends, und reagierten mit 3 Toren zur zwischenzeitlichen Führung. Leider war die Freude nur kurz, und B. A. musste sich nach über 2 Jahren wieder einmal geschlagen geben!!

Und dann kam das ganze Unheil des heutigen Tages über die Reiter hineingebrochen. Nein, kein Pferdekuss, auch keine Wadenzerrung – sondern eine Verletzung, die uns noch viele Spiele und Runden schmerzen wird. Sämi, wir alle wünschen Dir gute Besserung, und einen hoffentlich kurzen Spitalaufenthalt mit anständigem Essen und hübschen Pflegerinnen. Möge deine Achillessehne stärker zurückkommen als sie sich heute verabschiedet hat! 

Trotz diesem Schock reüssierten die Riders nochmals zum 5:5 Endstand.

Schättin, Angehrn, Albrecht (+1); Rohner, Illi, Jakob (-1); Dosch, Wittwer, Herrera; Coray, Diggelmann, Lienhard

Riders vs. Mönchaltorf  8:3 (4:0/4:3)

Mit Shutout-Beat zurück in die Stallungen …
… zur Vorbereitung auf Liga 3

Es ist einfach zu lange her … nicht einmal Albrecht wusste mehr, wann genau er zuletzt das Tor hütete. Ständig hat man darüber philosophiert, ob er jemals sein Abschiedsspiel geben wird. Wegen Meniskusbeschwerden hatte er vor über 2 Jahren seine Karriere für beendet erklärt. WIR wussten natürlich alle, dass er uns so nicht davon kommt. Und das heutige Spiel war wohl nicht seine Abschiedsgala aus der Unihockeyszene, sondern eher ein Comeback (nur weiss er das natürlich noch nicht). Langer Rede kurzer Sinn – er absolvierte die ersten 20 Minuten und bekam einige blaue Flecken … aber der Ball über die Linie? Das liess sein Ego nicht zu. Gleich mit 4:0 trotteten die Ritterchen in die letzte Halbzeitpause dieser Saison. Was für ein Spiel von unserem Rückkehrer! Zur Pause wurde er dann seinem Knie, Job und Frau zuliebe geschont. Man(n) muss es ja nicht IMMER übertreiben. Fortsetzung folgt … 

Nach der Pause war es dann ein offener Schlagabtausch. Tore hüben wie drüben – aber den Vorsprung liess man sich – auch wieder dank Big-Safes von Angehrn – nicht mehr nehmen. Vor dem Tor in einigen Szenen einfach zu fahrlässig – sonst hätte es bestimmt noch ein letztes 4-Liga-Stängeli abgesetzt, weswegen man auf diese vorerst letzte 4-Liga-Kerbe in der Lanze verzichten musste. Sogar der Aufstiegs-Jubel hielt sich in Grenzen. Einerseits weil bereits vor dem heutigen Tag alles klar war, andererseits wegen des gewichtigen Ausfalls von Sämi, der uns mit seiner ruhigen und besonnen Defense-Arbeit nächste Saison bestimmt sehr fehlen wird.

Albrecht, Angehrn; Rohner, Illi, Schättin; Dosch, Wittwer, Herrera; Coray, Diggelmann, Lienhard