Hurra, hurra die Riders sind da!

Endlich gab es den ersten Sieg für die glücklosen Junioren C der Riders!

Heute ging es nach Bazenheid auf die andere Seite des Rickens. Wir hier im schönen Oberland kennen die andere Seite nur aus dunklen Erzählungen. Kalt soll es sein, neblig und nass. Selten traute sich einer aus der sonnigen Seite auf die andere Seite des Rickens. Die Riders haben heute diesen Weg auf sich genommen, um endlich Punkte zu sammeln. Als wir ankamen, bot uns genau das Bild was wir von der andren Seite des Rickens hatten, es war grau, kalt und neblig. Doch dies sollte uns nicht von unserer Mission abbringen. Wir wollten endlich unseren ersten Sieg. Und danach schnell wieder ins sonnige Oberland, auf die schöne Seite des Rickens zurückfahren.

Im Spiel eins ging es gegen die ebenfalls Punktelosen Jonschwil Vipers. In den letzten vier Spielen hatten wir jeweils die ersten fünf Minuten verschlafen. Oft standen nach fünf Minuten bereits einige Tore gegen uns. Diese «Krankheit» wollten wir heute los werden. Wir nahmen uns vor ab der ersten Sekunde an bereit zu sein und keine Tore zuzulassen. Und siehe da! Die Riders waren wach! Die ersten fünf Minuten strichen torlos ins Land. Erst danach gelang den Jonschwilern die ersten beiden Treffer. Doch dieses 0:2 brachte die Riders nicht aus der Ruhe. Sie spielten ruhig und konzentriert weiter. Silvan erlöste uns mit seinem Tor zum 1:2. Ab da waren die Riders die klar bessere Mannschaft. Nach dem umstellen von drei auf zwei Blöcken, konnten die wir mehr Druck aufbauen. Mael schoss das 2:2 und Silvan erhöhte auf 3:2. Bis zur Pause gab es auf beiden Seiten nochmals je ein Tor. Pausenstand 4:3. Das erste Mal in dieser Saison, dass die Riders mit einem Vorsprung in die Pause gehen konnten. Dieses Resultat wollten wir unbedingt halten oder sogar noch ausbauen. Wir waren sicher, diese zwei Punkte wollten wir mit nachhause nehmen!

Nach der Pause konnten die Jonschwiler zwar das Spiel nochmals spannend machen und zum 4:4 ausgleichen aber wir gaben nicht auf und drückten weiter auf das Tor der Vipers. Leon schoss sein erstes Tor der Saison und damit die Riders erneut in Front. Silvan erhöhte mit einem Doppelpack auf 6:4 und 7:4. Ab da merkte man unseren Spielern richtig an, dass ihnen diese Führung Selbstvertrauen gab. Ab da spielten eigentlich nur noch die Riders. Mit diesem neuen Selbstvertrauen funktionierte es dann auch mit dem Tore schiessen. Mats erzielte das 8:4, Silvan 9:4, Leon machte das Stängeli mit seinem 10:4 vollständig und Leroy schoss mit einer Leichtigkeit das 11:4. Im Übermut passierte ein kleiner Fehler in der Verteidigung und die Vipers erzielten ihr Tor zum 11:5. Am Ende gelang unserer heutigen Verstärkung, Saskia, noch das 12:5. Dies war denn auch gleich der Endstand. Der erste Sieg war da! Endlich konnten wir punkten!

Fazit der Trainer: «Endlich verschliefen wir die ersten Minuten nicht! Wir wussten, dass dies kein einfaches Spiel werden würde und die Vipers sich nicht einfach geschlagen geben. Aber am Ende waren wir klar die bessere Mannschaft und endlich konnten wir unser Spiel während 40 Minuten durchspielen. Diese zwei Punkte tun den Spielern und auch uns Trainer gut! Der Sieg war verdient.»

 

Im zweiten Spiel spielten wir gegen den Lokalmatador United Toggenburg Bazenheid. Die Toggennburger liegen aktuell auf Platz vier der Tabelle. Auf dem Papier eigentlich eine klare Sache. Doch die Riders haben sich in dieser Saison bisher unter ihrem Wert verkauft. Wir wissen, dass wir es besser können und der Sieg gegen die Vipers hat uns neue Motivation und Selbstvertrauen gegeben. Ruhig und konzentriert begannen wir das Spiel. Von Anfang an waren wir unserem Gegner ebenbürtig. Zwar gelang den Bazenheider das 0:1 aber Saskia glich nur kurze Zeit später wieder zum 1:1 aus. Die Riders wurden von Minute zu Minute immer stärker und begannen den Gegner zu dominieren. Leider erwischte der Goali unseres Gegners einen hervorragenden Tag und hielt seinen Kasten wie eine Wand dicht! Bis zu Pause gelang uns noch ein Treffer und den Toggenburger zwei. 2:3 Pausenstand. Fazit zur Pause: mit etwas mehr Glück hätten die Riders eigentlich in Führung liegen müssen, denn wir waren die klar bessere Mannschaft.

Nach der Pause wollten wir von Anfang an Druck aufbauen. Leider waren wir noch etwas unkonzentriert und so konnten die Toggenburger mit drei schnellen Toren auf 2:6 davonziehen. Ab da waren wir aber wieder voll da und konzentriert. Die Riders gaben nicht auf und bekamen das Spiel spielerisch wieder unter ihre Kontrolle. Leider funktionierte es nicht mit dem Tore schiessen. Der Goali hielt wirklich alles. Es war zum verzweifeln! Saskia schaffte es die Mauer zu durchbrechen und verkürzte auf 3:6. Obwohl das Spiel sich praktisch nur noch vor dem Tor der Bazenheider abspielte, schafften wir es immer noch nicht an diesem Goali vorbeizukommen. Den Toggenburger gelang irgendwie alles und auf unserer Seite fielen die Tore einfacher. So konnten sie zum 3:9 davonziehen. Am Ende war es wieder Saskia, die noch das letzte Tor des Spiels erzielen konnte. Endstand 4:9.

Diese Niederlage war hart! Wir waren deutlich das bessere Team. Wir hatten das Spiel im Griff aber das Glück war nicht auf unserer Seite und ihr Goali hatte einen großartigen Tag erwischt. Wir dürfen und können uns heute nichts vorwerfen. Die Spieler haben leidenschaftlich gekämpft und bis zum Schluss nicht aufgegeben. Sie haben sich schöne Torchancen herausgespielt aber der Ball wollte einfach nicht in den Kasten. Solche Niederlagen tun weh und man hat den Spielern angesehen, dass es sie richtig gewurmt hat! Es war das erste Mal in dieser Saison, dass man merkte, dass wir den Sieg unbedingt wollten und alles dafür taten. Aber manchmal reicht dies eben nicht. So ist Sport. Gewinnen tun nicht die, die besser spielen, sondern die, die mehr Tore erzielen. Trotzdem dürfen wir stolz auf diese Leistung sein, denn es war die beste Leistung in dieser Saison. Wenn wir so weiterspielen und das Glück uns nicht im Stich lässt, werden wir noch einige Spiele gewinnen können.

Fazit der Trainer: «Heute war ich richtig stolz auf unsere Jungs! Endlich hat man gesehen, was sie eigentlich können. Schade war das Glück heute nicht auf unserer Seite. Doch das Spiel war wirklich gut! Es sind genau die Spiele, die ich so liebe und die mir immer wieder zeigen warum ich all die Zeit in diesen Sport und dieses Team investiere. So macht Unihockey Spass! Natürlich verliert man nicht gerne aber wenn man so verliert, darf man mit geschwellter Brust das Feld verlassen. Wir haben alles gegeben und dürfen Stolz sein auf diese Leistung! Auf dieser Leistung bauen wir auf.»

 

FB Riders – Jonschwil Vipers  12:5 (4:3)
(Tore Riders: Silvan 5x, Leroy 1x, Saskia 1x, Leon 2x, Mael 2x, Mats 1x)

FB Riders – United Toggenburg Bazenheid  4:9 (2 :3)
(Tore Riders: Silvan 1x, Saskia 3x)