SIEG!!

Das letzte Spiel der Vorrunde stand heute auf dem Programm. Wir mussten gegen den UHC Lokomotive Stäfa. Die Stäfaner haben mit 4 Punkten einen mehr als die Riders auf ihrem Konto. Dies sollte ein Gegner sein, der in unserer Reichweite liegt. Im Training haben wir die Marschrichtung für das Spiel bekannt gegeben. Für uns war klar, es durfte nur ein Sieg geben. Eine andere Option gab es nicht. Wir haben uns für dieses Spiel auch kein Ziel vorgenommen. Wir wollten kein Ziel haben und auch nichts versuche. Für uns gab es nur den Sieg! Ein anderer Gedanke durfte gar nicht erst aufkommen. Denn eine andere Option hatten wir nicht!

Wir haben in den letzten Wochen viel Trainiert und sehr viel Taktik geübt. In den letzten beiden Spielen haben wir gezeigt, dass wir einen Schritt vorwärts machen konnten. Heute wollten wir nochmals einen Schritt nach vorne machen. Jeder wusste was er kann und was von ihm gefordert wurde. So konnte man schon am Morgen eine gewisse Anspannung in den Augen der jungen Ritter sehen. Heute wollten wir zeigen, was wir können.

Das Spiel begann wie das Letzte aufgehört hat. Die Glücksgöttin war noch im Bett und so trafen unsere ersten beiden Blöcke, in den ersten Minuten, drei Mal die Torumrandung. Der Trainer (Emanuel) war schon am Verzweifeln. Dies darf doch nicht wahr sein… warum geht der Ball immer an die Latte und nie ins Tor?! Zu unserem Pech passte es, dass Robin eine 2-Minuten Strafe für Bodenspiel kassierte. Beim Stand von 0:0 und einer totalen Überlegenheit der Riders mussten wir in Unterzahl die 0 verteidigen. Sandro und Colin mussten diese Aufgabe übernehmen und sie machten ihre Sache übermässig gut! Dank einem tollen Einsatz konnten die Riders in Unterzahl 1:0 (Sandro) in Führung gehen! Matteo und Simon mussten die letzten Sekunden der Unterzahl überstehen und machten ihre Sache ebenfalls super. Als unser 3. Block zum ersten Mal zum Einsatz kam, gelang Ramon sein erstes Tor in dieser Saison! Die Glücksgöttin war endlich erwacht und so zogen die Riders mit zwei weiteren Toren (Colin, Robin) mit 4:0 davon. Der Stäfaner-Trainer musste reagieren und nahm sein Timeout. Dieses Timeout nutzen wir um 30-Sekunden durchzuatmen. Um den Gegner Unter Druck zu setzen, brachten wir nach ihrem Timeout nochmals unsere besten Kräfte. Doch das Stäfaner Timeout hat gewirkt, die Stäfaner kamen besser ins Spiel und es gelang ihnen den 4:1 Anschlusstreffer. Doch wir liessen uns nicht aus der Ruhe bringen und konnten mit einem Doppelpack von Robin auf 6:1 davonziehen! Dies war dann auch der Pausenstand.

Die erste Halbzeit verlief nach Plan. Nun war es wichtig die Konzentration aufrecht zu halten. Gleich nach der Pause schoss Colin das 7:1 und Robin das 8:1. Danach mussten wir einen Treffer der Stäfaner hinnehmen. Doch die Riders hatten das Spiel zu jederzeit im Griff. Sie dominierten das Spiel wie sie noch nie ein Spiel dominiert hatten. Wir liessen keinen Zweifel aufkommen, dieses Team kannte am heutigen Tag nur noch den Sieg! Nach einem weiteren Tor von Colin und einem Doppelpack von Sandro stand es 11:2 für die Ritter. Da begann eine kleine Schwächephase der Riders. Die Stäfaner schossen das 11:3, Robin das 12:3 und dann nochmals Stäfa mit dem 12:4. Ab diesem Zeitpunkt spielten nur noch die Riders! Die Stäfaner zogen sich oft hinter ihr eigenes Tor zurück. Wir liessen sie gewähren, schliesslich war es ihre Zeit die verstrich. Ramon aber hatte von diesem defensiven Spiel genug und wollte den Zuschauern nochmals was bieten. Er nahm den Ball und hämmerte ihn zum 13:4 rein. Sandro krönte seine tolle Leistung mit seinem 5 Tor an diesem Tag zum 14:3. Matteo schoss das 15:4 und zum Abschluss, unter tosendem Applaus der Fans und Spieler gelang Colin das 16:4 Schlussresultat!

Fazit der Trainer: «Wenn man die ersten sechs Spiele mit den letzten drei Spiele verglich, hat man das Gefühl, hier spielt eine andere Mannschaft! Wir haben in den letzten Wochen einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht! Sogar den Eltern auf der Tribüne ist aufgefallen, dass die Riders wie verwandelt waren. Doch ich kann ihnen sagen, die Jungs sind nicht verwandelt, sie haben nur endlich unser Spielsystem begriffen und in die Tat umgesetzt. Das anstrengende Training der letzten Wochen verfehlte seine Wirkung nicht. Alle Spieler haben sich sehr verbessert und verstehen nun, dass Unihockey nicht nur aus zwei Toren und einem Ball besteht. Sie sind nun in der Lage, das Spiel zu lesen, die Räume aufzumachen, zu decken und zu blocken, den Körper richtig einzusetzen und das Spiel zu beruhigen. Die heutige Leistung war toll und macht Lust auf mehr. So müssen wir weiterarbeiten, so kommen wir zu noch mehr Erfolg. Das Ziel immer vor Augen, treu nach unserem Motto: «Gewinnen heißt, dass du bereit bist, länger zu laufen, härter zu arbeiten und mehr zu geben als alle anderen!». In der Rückrunde, spielen wir nur noch gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Wenn wir so weitermachen, sollten wir in der Rückrunde noch einige Punkte auf unser Konto holen. Wir sind stolz auf die heutige Leistung! Weiter so, Jungs!»

 
FB Riders C1 – UHC Lokomotive Stäfa 16:4 (6:1)
(Sandro 5x, Colin 3x, Robin 5x, Matteo 1x, Ramon 2x)