Zwei Punkte zum Zusammenschluss im Mittelfeld

Am Tag nach dem Cup-Aus erkämpfen sich die Damen KF an der Meisterschaftrunde in Pfäffikon ZH zwei wichtige Punkte. Es kommt zum Zusammenschluss im Tabellenmittelfeld.

Nach dem unglücklichen Cup-Halbfinalspiel am Samstag waren die Damen KF wieder früh am Sonntagmorgen bereit, um um weitere Punkte zu spielen. Während die Ritterinnen noch mit den schweren Beinen vom Vortag kämpften, war es beim ersten Gegner wohl die lange Anreise aus Muotathal. Auf alle Fälle war die erste Spielhälfte auf beiden Seiten langsam und auch mit Toren ging man sparsam um. Die Riders gingen mit einem kleinen Vorsprung von 1:0 in die Pause. In der zweiten Hälfte steigerten sich die Zürcher Oberländerinnen und fanden ihr Tempo. Sie verteidgten konsequent und konnten sich ein paar weitere Treffer gutschreiben lassen. Aber auch die Gegnerinnen hatten mehr Glück beim Toreschiessen als am Anfang. Doch Dank der Geduld der Ritterinnen brachten sie das Schlussresultat von 5:3 ins Trockene und zwei wichtige Punkte nach Hause.

Während einer sehr langen Pause von vier Spielen zwischen den beiden Partien konnten sich die Riders erholen und die restlichen Kräfte sammeln für das schon fast traditionelle Zürcher Oberländer Derby gegen den UHCevi Gossau. Das Spiel begann mit hohem Tempo, trotzdem konnten die Ritterinnen mit dem Tabellenleader nicht nur mithalten, sondern gar zweimal in Führung gehen (1:0 und 2:1 resp. 3:1). Den Vorsprung konnten sie jedoch nicht bis zur Pause halten, mit einem 3:3 gings zum Seitenwechsel. In den letzten 20 Spielminuten des anstrengenden Wochenendes mussten sich die Riders schliesslich der Müdigkeit beugen. Es schlichen sich Unkonzentriertheiten und einzelne Fehler ein, die die Gegnerinnen kompromisslos bestraften. Dennoch kämpften die Dürntnerinnen bis zur letzten Sekunde um gegen die Favoritinnen Punkte zu erhaschen. Zum Schluss versuchten sie mit vier Feldspielerinnen das Glück auf ihre Seite zu zwingen – allerdings erfolglos. Gossau skorte zum Schlussstand von 8:4 ins leere Tor. Zwar endete das Spiel punktelos für die Ritterinnen, aber dennoch mit dem guten Gefühl, dem Leader alles abverlangt zu haben.

Es bleibt zu hoffen, dass die Riders diesen Kampfgeist auch an den nächsten Runden an den Tag legen können und sich so noch wichtige Punkte sichern können. Nach der drittletzten Runde vom Sonntag kommt es im Tabellenmittelfeld zum Zusammenschluss zwischen den Ritterinnen (7.), Cazis (6.) und Muotathal (5.), die nun alle 9 Zähler aufweisen. Playoff-Rang 4 scheint für das Trio mit 5 Punkten Abstand und zwei verbleibenden Runden kaum mehr machbar. Hingegen lauern hinten die Hot Chilis mit 7 Punkten – Aufsteiger und Schlusslicht Wolhusen ist mit 3 Zählern bereits abgeschlagen.

Bericht: Vendy Polenska