
Nach der Schlappe vom vergangenen Sonntag gegen Piranha Chur waren die Riders beim Auftritt vor dem eigenen Publikum auf Wiedergutmachung aus. Die Gegnerinnen aus dem Berner Oberland waren jedoch auch nicht wunschgemäss in die Saison gestartet und so konnte ein spannender Kampf um die Punkte erwartet werden.
Die Ritterinnen wollten gleich von Beginn weg mit drei Linien für Schwung sorgen und das Spiel gestalten. Dieser Vorsatz bekam jedoch gleich in der ersten Spielminute einen jähen Dämpfer. BEO nutzte einen Fehler im Stellungsspiel der Riders gleich mit dem ersten Abschluss zum 0:1 aus. Von diesem frühen Rückstand liessen sich die Ritterinnen aber nicht beirren. Sie spielten gut mit und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Je länger das Drittel andauerte, desto mehr Chancen erspielten sich die Ritterinnen. Im Gegenzug zeigte sich BEO jedoch äusserst effizient und nutzte zwei weitere Fehler der Riders zum 0:3 Pausenstand.
Der Trainerstaff der Riders schien in der Drittelspause die richtigen Worte gefunden zu haben. Das Heimteam erspielte sich, nun nur noch mit zwei Linien spielend, mal um mal gute Chancen. Entweder scheiterten sie an der stark aufspielenden gegnerischen Torhüterin oder es fehlte der letzte Funke an Überzeugung im Abschluss. Die Chancenverwertung und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor hatte BEO den Riders auch im zweiten Drittel voraus. Einmal fand ein Weitschuss aus der zweiten Reihe den Weg an Freund und Feind vorbei ins Tor und beim 0:5 wurde die Gegenspielerin nicht energisch genug im Slot am Abschluss gestört. So stand trotz bester Chancen und ausgeglichenen Spielanteilen weiterhin die Null auf der Anzeigetafel beim Heimteam, als die Pausensirene ertönte.
Das Spielgeschehen im dritten Drittel gestaltete sich gleich wie in den vorangegangenen zwei Dritteln. Die Spielanteile waren gleichmässig zwischen den beiden Teams verteilt, die Riders sündigten weiter fleissig im Abschluss und die Stürmerinnen von BEO zeigten sich eiskalt vor dem Tor. So stand ein äusserst brutales 0:8 aus der Sicht der Riders am Schluss auf der Anzeigetafel.
Das Spiel der Riders hatte auch am heutigen Abend viele gute Ansätze. Im mittlerweile vierten Spiel in der höchsten Liga konnten so viele Chancen wie noch nie erarbeitet werden. Wollen die Riders die ersten Punkte in der neuen Liga einfahren, muss nun dringend an der Chancenverarbeitung gefeilt und die defensiven Eigenfehler abgestellt werden.
FB Riders DBR – Unihockey Berner Oberland 0:8 (0:3, 0:2, 0:3)
MZH Schwarz, Rüti. 140 Zuschauer. SR Gasser/Marty.
Tore: 1. J. Järvinen (S. Piispa) 0:1. 9. P. Greber (S. Piispa) 0:2. 17. N. Krähenbühl 0:3. 26. K. Würsten (C. Leu) 0:4. 29. K.Bieri 0:5. 43. J. Järvinen 0:6. 50. A. Meyer (S. Krähenbühl) 0:7. 59. N. Krähenbühl 0:8.
Strafen: keine Strafen
FB Riders: Svenja Schöni (Alina Räuftlin), Fabienne Thoma, Melanie Klöti, Jasmin Bühler, Nadine Stadelmann, Katja Timmel, Lisa Devenoge, Anna Bachrata, Malgorzata Jablonowska, Pascale Pfister, Iina Autio, Anja Werz, Melanie Rüegg, Annina Faisst, Sarina Hutter, Iris Brünn, Petra Mandatova, Rahel Wichert, Fabia Bürge, Anja Heitzmann
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