Spielfreude vor Punktgewinn beim Saisonabschluss

Am Sonntag, 08. März durften die Ritterinnen vor heimischem Publikum zum vielleicht letzten Mal in dieser Saison aufs Feld.
An der letzten Meisterschaftstunde in Rüti wurde nämlich entschieden, wer sich als Gruppensieger durchsetzen konnte und somit um den Aufstieg kämpfen durfte.
Für die Riders bestand noch eine winzige Chance, dazu brauchte man aber zwei Siege und musste zusätzlich hoffen, dass der aktuell Erstplazierte ein Spiel verlieren würde.

Um 10.00 Uhr war dann Anpfiff für das erste Spiel gegen Winterthur. Die Zürcher Oberländerinnen legten einen Blitzstart hin und gingen schnell in Führung. In den ersten 15 Minuten war die Euphorie gross
und die Riders spielten mit Freude und wurden entsprechend vom Publikum angefeuert. Ein absolut gegenteiliges Bild im Vergleich mit den letzten beiden Spielen. So stand es dann zur Pause auch 4:0.
Nach der Pause liess man aber leider etwas nach und die Winterthurerinnen konnten 3 schnelle Tore erzielen. Nur noch ein Tor Vorsprung, aber diesen Sieg wollte man nach Hause tragen. Aber es kam,
wie es kommen musste, und der Auslgeich war Tatsache. In den letzten Minuten versuchten die Ritterinnen nochmals alles, warfen alles nach Vorne, wollten unbedingt den Siegestreffer erzielen. Es reichte aber leider nicht mehr,
und somit waren die Hoffnungen für die Aufstiegsspiele nun endgültig begraben. Nichts desto trotz galt es nun, den Fokus auf das zweite Spiel zu richten und vor den lautstarken Fans nochmals alles zu geben.

Olivia Stettler, Spielerin U21

 

Auch im zweiten Spiel konnten die Oberländerinnen vor heimischen Publikum nicht zeigen was sie konnten. Trotz Spielfreude war der Drang, ein perfektes und einwandfreies Spiel hinzulegen so gross, dass das einfache Spiel völlig ausser Acht fiel und somit viele grobe Lücken im System entstanden. Schliesslich wollten die Riders beim letzten Spiel daheim nochmals richtig zeigen was sie können und was sie während der ganzen Saison geleistet und gemeistert haben.

Bereits vor dem Spiel war klar, dass Apenzell ein grösserer Knackpunkt werden wird als Winterthur United, denn beim letzten Aufeinandertreffen erspielten die beiden Teams ein knappes 1:0, welches zu Gunsten der Riders ausfiel.

Auch bei diesem Spiel behaupteten sich die Ritterinnen zuerst als Favorit indem sie schnell 1:0 in Führung gingen. Die Appenzeller reagierten blitzschnell und mit zwei Treffern innert wenigen Minuten gingen jene auch in Führung. Als die Riders nach der Pause immer noch im Rückstand lagen, reagierte die Trainerin mit einem Überzahlspiel bei eigenem Ballbesitz und ersetzte die Goalkeeperin durch eine Feldspielerin. Trotz wirklich hartem und sehr starkem Kampfgeist der Riders, wollten die Bälle einfach nicht ins Netz der Appenzellerinnen.

Auch wenn die Leistung des Teams in dieser letzten Meisterschaftsrunde nicht wie gewohnt abgerufen werden konnte, können die Riders auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken, wenn man bedenkt wie jung und entwicklungsfähig das Team für eine kommende Saison noch ist.

Let’s GO – Let’s FIGHT – Let’s WIN! GO RIDERS GO!

Julie Brak, Spielerin U21