Souverän eine Cup-Runde weitergezittert

Im 1/32-Final des Schweizer Cups gewinnen die Damen KF gegen Winterthur United mit 9:8. Was zunächst nach einem souveränen Weiterkommen der Ritterinnen aussah, verkam in den Schlussminuten zur Zitterpartie.
 
Pünktlich zum Cup-Spiel der Ritterinnen zeigte sich der Sommer von seiner besten Seite: stahlblauer Himmel und heisse Temperaturen. Erinnerte sich da jemand an das letzte Jahr zurück? Damals mussten die Riders bei ähnlichem Wetter antreten und kamen nie auf Touren. Wohlweislich hatten sie nun vorgesorgt und sich fleissig mit Hitzetrainings vorbereitet.
 
Nun aber zum Spiel: die Damen der Riders starteten gut und spielten die ersten 20 Minuten konzentriert. Beide Mannschaften zeigten solides Unihockey mit enger Deckung und vielen Bogenläufen.
Im zweiten Drittel wurde es zum Zuschauen etwas interessanter. Die Riders hatten etwas mehr Platz nach vorne und variierten häufiger in den Spielzügen. Was aber auch dazu führte, dass die Gegnerinnen häufiger gefährlich vor den Ritterinnen auftauchten. Dank einer starken Mannschaftsleistung führten die Riders nach zwei Dritteln mit 8:4.
 
Das dritte Drittel gehörte in der Vergangenheit immer den Riders. Zwar hörten die Zürcher Oberländerinnen mit dem Tore schiessen auf, zeigten aber über weite Strecken schönes Unihockey. Gefährlich wurden die Winterthurerinnen vor allem dann, wenn sie sich hinter dem Tor der Riders festsetzten und daraus Chancen generierten. Bis drei Minuten vor Schluss führten die Riders nach wie vor mit vier Treffern und es sah nach einem relativ sicheren Sieg aus. Da wurde eine Fünfminuten-Strafe gegen die Ritterinnen ausgesprochen. Die Winterthurerinnen nahmen die Torhüterin heraus und spielten erfolgreich in doppelter Überzahl. Die Zweitligistinnen kamen bis auf ein Tor heran, bevor die Spielzeit ablief und die Riders ihren Vorsprung knapp retten konnten.
 
Die Ritterinnen sind in diesem Jahr nicht dem Hitzefluch erlegen und spielen im Cup weiter mit. Die nächsten Gegnerinnen sind die Damen von Unihockey Tösstal.
 
Verfasserin: Pina Erni