Nullrunde für die Damen KF in Sursee

Die Damen KF bleiben an der dritten Meisterschaftsrunde punktlos. Sie unterliegen sowohl den Hot Chilis aus Rümlang als auch dem UHCevi Gossau.

Am Sonntag, 3. November, stand für die Damen KF die dritte Meisterschaftsrunde in Sursee auf dem Programm. Beflügelt vom Cup-Erfolg hatten sie sich so einiges vorgenommen. Und dies wollten die Ritterinnen zuerst gegen die Hot Chilis aus Rümlang umsetzten. Ein Duell, das in den vergangenen Jahren stets für Spannung gesorgt hatte. So sollte es auch dieses Mal sein, man begegnete sich auf Augenhöhe und schenkte sich nichts. Mit 2:3 aus Sicht der Riders ging es in die Pause. Einen Gang hochschalten, näher beim Gegner stehen, dem Ball mehr Sorge tragen und schliesslich auch für mehr Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen – das waren die Vorsätze für die zweite Halbzeit. Doch wie das auch bei Neujahrsvorsätzen so ist: Wirklich umgesetzt wurden sie nicht. Im Gegenteil. Die Dürntnerinnen gestanden den Gegnerinnen zu viele Freiheiten zu und wurden dafür bitter bestraft. 3:8 hiess es am Schluss, die Niederlage musste mit verdient aber unnötig verbucht werden.

Nach einem Spiel Pause ging es weiter gegen die Leaderinnen von UHCevi Gossau. In einem Testspiel gegen deren zweite Mannschaft wurde am Mittwoch noch etwas Selbstvertrauen getankt. Folglich starteten die Ritterinnen mit viel Elan in die Partie. In den Startminuten des Zürcher Oberländer Derbys gelang es ihnen die Gegnerinnen früh zu stören und bei Balleroberung den Schalter schnell auf Offensive umzustellen. Der postwendende Ausgleich zum 1:1 war das Resultat daraus, nachdem die Gossauerinnen in Führung gehen konnten. Als sich die Riders dann aber etwas später in der Halbzeit entschieden, sich etwas zurückhängen zu lassen, öffneten sie die den Gegnerinnen die Räume. Ein 1:5 zur Pause war das Resultat. In der zweiten Halbzeit liess Gossau dann mehrmals aufblitzen, warum sie seit Jahren im Kleinfeld-Unihockey das Mass aller Dinge darstellen. Die Riders, zwischenzeitlich im Willen etwas gebrochen, mussten die Nachbarinnen davonziehen lassen. Ein spielerisches Aufbäumen zum Schluss liess sie dann zumindest das Feld mit einem vielleicht nicht guten, aber besseren Gefühl verlassen. 2:10 stand auf der Anzeigetafel – brutal im Resultat, das Spiel der Ritterinnen dennoch mit Ansätzen, auf denen sich aufbauen lässt.

Von Monika Reinhard