Knapp, knapper – die 4. Meisterschaftsrunde der U21

Die Oberländerinnen durften am Sonntag, 7. Dezember in Davos spielen. Dafür reisten sie bereits einen Tag früher an, um sich optimal auf die beiden Spiele vorzubereiten und den Teamzusammenhalt noch mehr zu stärken.

Nach einem feinen, energiereichen Abendessen im Hotel am Davoser See wagte sich das Team einer neuen Herausforderung zu stellen – den Aufgaben im Adventure Room in Davos. Ein eiskaltes Duell, welches mit Geschicklichkeit, Smartness und Glück gelöst werden konnte. Quasi die optimale mentale Vorbereitung auf die Spiele vom Sonntag.

Julie Brak, Spielerin U21

 

Das erste Spiel war gegen den aktuellen Leader UH Apenzell. Der Start war rasant, die Riders wurden in den ersten Minuten ein wenig überfahren. Sie konnten sich aber wieder beruhigen und versuchten gut nach vorne zu spielen. Es war ein sehr hektisches Spiel mit Chancen auf beide Seiten, ein Treffer gelang aber in der ersten Hälfte keinem der beiden Teams.

Nach der Pause klappte es nun etwas besser, es gab zwar immer wieder ein ziemliches Gewühl im eigenen Strafraum, aber das Glück war auf Seiten der Riders. Das Spiel nach vorne funktionierte gut, man hatte Chancen. Dann fasste sich Sandra Kuster ein Herz, zog um die Gegenspielerin herum und platzierte einen schönen Schuss direkt im Tor! 1:0 für die Riders, und noch 3 Minuten zu spielen. Nun galt es, nicht hektisch zu werden und keinen Gegentreffer zu kassieren. Es gelang und die Freude über die beiden Punkte war gross!

Olivia Stettler, Spielerin U21

 

Das zweite Spiel der vierten Meisterschaftsrunde wurde gegen das Bündner Heimteam ausgetragen. Man ging mit einer sehr positiven Einstellung in’s Spiel, vielleicht ein wenig zu positiv. Die Riders aus dem Zürcher Oberland unterschätzten den mittelklassierten Gegner I.M. Davos-Klosters, weshalb auch in diesem Spiel wieder sehr viel Hektik und Gestürm das Feld regierten.

Mit einem Gleichstand gingen die Teams in die Pause, wobei die Oberländerinnen sich in der Favoritenrolle fanden. Trotzdem fanden die Riders einfach nicht in Spiel – lag es wohl an der dünneren Bergluft oder gar dem zu starken Nachgeschmack der beiden gewaltigen Shotouts aus der letzten Meisterschaftsrunde? Niemand konnte es sich erklären, das Spiel der Ritterinnen haderte und stockte über das ganze Spiel, die ganze Meisterschaftsrunde hinweg. In der Mitte der zweiten Hälfte gelang den Riders doch noch der Führungstreffer, wobei es galt die Führung um jeden Preis zu behalten – was leider scheiterte. Ein eher seltenes, aber schön anzusehendes Kombinations-Pass-Spiel der Davoserinnen bedeutete den Ausgleichstreffer zum 2:2, was gleichzeitig auch das Schlussresultat war.

Die Enttäuschung im Team war entsprechend hoch, weiss das Team doch die harte Arbeit und Trainings der letzten Wochen einzusetzen und das Können zu zeigen und konnte es auf dem Feld doch einfach nicht abrufen – ein verschenkter Punkt an die Bündnerinnen.

Julie Brak, Spielerin U21

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