Einmal Riders auf Eis, bitte!


«Vorsicht rutschig» hiess am letzten Donnerstag bei den Herren Grossfeld. Dass sich die FB Riders zwischendurch aufs Glatteis begeben, ist nichts Neues. Dass sie dabei aber auch noch mit Steinen werfen, kommt nicht alle Tage vor.

Die Herren Grossfeld tauschten für einmal den Unihockeystock gegen einen Besen und die Turn- gegen eine Eishalle. Und anstatt mit einem federleichten Unihockeyball spielten sie mit einem rund 20 Kilogramm schweren Stein. Im Rahmen eines Teamevents versuchten sich die FB Riders im Curling.

Die Vorbereitung bei den FB Riders war optimal und gemäss eigenen Aussagen ziemlich professionell. Stundenlang schauten sie den Curlerinnen und Curlern an den Olympischen Spielen in Sotschi zu und machten vom Sofa aus eingehende Video-Analysen. Obs genützt hat? Nun, was an spielerischen Fähigkeiten gefehlt hat, machten die Herren GF mit taktischem Geschwafel über «Guards» und «Takeouts» wieder wett. Dennoch stiessen wohl einige Ritter an ihre feinmotorischen Grenzen bei diesem Sport, der sowohl Fingerspitzengefühl als auch Köpfchen verlangt.

Mit der Eleganz eines Nilpferdes

Teilweise sah es in der Eishalle eher danach aus, als würde die jamaikanische Bobmannschaft im Film «Cool Runnings» erstmals das Eis betreten, als dass hier eine erfahrene Unihockeymannschaft am Werke ist. Immer wieder setzten sich einzelne Spieler unfreiwillig auf den Allerwertesten, nachdem sie bei einem Wisch-Versuch scheiterten. Dennoch kamen alle ungeschoren und vor allem unverletzt davon.

An dieser Stelle möchten sich die FB Riders bei Tanja und Iwan Berner bedanken, die diesen Event überhaupt erst möglich gemacht haben. Mit viel Geduld und Geschick brachten sie die Sportart den Unihockeyanern näher. Ob es jedoch für die Olympischen Spiele in vier Jahren in Südkorea reicht, wird sich dann zeigen.

 


(Bilder: dke / Ralph Kindlimann, 20.02.14)