Die Meisterschaftsrunde nach dem Cup-Aus

Die grosse Frage vor der Meisterschaftsrunde am Sonntag war: Hat sich das Team der Damen-KF nach dem Cup-Aus gefangen und die Motivation wieder gefunden nach dem letzten Wochenende?

Zu Beginn des ersten Spiels gegen Piranha Chur liess sich diese Frage noch nicht beantworten. Beide Teams schienen sich im Winterschlaf zu befinden und spielten Zeitlupen-Unihockey. Ab Spielmitte agierten die Churerinnen erfolgreicher, sodass die Riders bald schon 1:3 zurücklagen. Wenn die Ritterinnen im Cup etwas geübt hatten, dann war es das Spiel mit vier Feldspielerinnen. Das Überzahlspiel sollte dieses mal zum Ausgleich reichen und mit viel Willen gelang kurz vor Spielende sogar noch der Führungstreffer. Die Motivation war also da, das Glück auch. Man durfte auf das zweite Spiel gespannt sein.

In der zweiten Partie trafen die Ritterinnen auf die Red Devils aus Altendorf. Es war allen bewusst, dass dies kein Winterschlafspiel mehr sein würde. Die Riders spielten beherzt, machten aber zu viele Fehler und waren zu wenig gefährlich im Abschluss. Folglich lagen die Ritterinnen bis zur Pause mit 1:4 hinten. In der zweiten Hälfte sorgte eine aggressivere Spielweise für mehr Hoffnung. Dabei sollte es dann auch bleiben. Zwar gelangen im 4-gegen-3-Spiel wiederum zwei Treffer. Der Rückstand war jedoch bereits zu gross und die Devils gewannen mit 8:4.

Auch wenn es „nur“ zu zwei Punkten reichte, war es jedoch schön zu sehen, wie das Team zusammen kämpfte. Und so lässt sich auch die Eingangsfrage beantworten: Das Team hatte sich gefangen, war wieder motiviert und hat Biss für die nächsten Spiele.

von Pina Erni