Mit Derbysieg, Kampfgeist und viel Leidenschaft zum Wintermeistertitel!
In der dritten Spielrunde der Saison führte der Weg für das Herren Leistungsteam nach Hittnau zur Heimrunde der Zürich Oberland Pumas. Dank zwei Punkten aus zwei hart umkämpften Spielen gegen Laupen und Wetzikon grüssen die Riders nachwievor vom Leaderthron und krönten sich so zum “Wintermeister”. 🥳
Die Affiche versprach schon viel und das Spiel hielt den Erwartungen stand. Riders gegen Laupen, ein echtes Derby stand an für die Ritterbuben. Die Partie war von Beginn an vom Kampf geprägt. Beide Teams schenkten sich nichts und wollten auch mit klarer Körpersprache aufzeigen, wer der Bartli von beiden ist, der weiss wo es den Glühmost zu holen gibt. Vor allem die Riders führten die Zweikämpfe hart, immer wieder schepperte es an den Banden der Hittnauer Halle. Die Rütner wollten den Laupenern passend zum Samichlauswochenende eine gehörige Fitze verteilen. Die Laupener bewiesen jedoch schnell, dass doch der eine oder andere von ihnen mal höher gespielt hat und wirbelten wie ein Bienennest um das Tor von Ädu herum. Die Riders waren aber defensiv enorm diszipliniert und aufmerksam, sodass sie oft nur Schüsse aus ungefährlichen Positionen zuliessen, die Ädu mit seiner Klasse parieren konnte. Doch auch die Riders scheuten sich nicht und kamen mit schnellen Angriffen immer wieder gefährlich vors Tor. Letztlich war es Diaz, der mit einem satten Schuss vom rechten Flügel aus den Torreigen eröffnete. Leider leisteten sich die Riders jedoch sowohl mit Theo wie auch Ruti zweimal eine Strafe aufgrund zu hartem Einsatz. Die Laupener liessen den Ball zwar gut um den Rüti-Kasten laufen, doch den Riders gelang es mit gutem Box-Play die 0 zu halten, allen voran Ädu liess alles an sich abprallen, fast schon wasserdicht stand er da wie ein guter Geox. Als Gyr nach Pass von Waldi, der bereits den Assist beim 1:0 beisteurte auf 2:0 erhöhen konnte, setzte des beim einen oder anderen Ritter richtiggehende Emotionen frei. Der Sieg war nun tatsächlich zum Greifen nah. Es folgte die Laupener Schlussoffensive. Nun setzten auch die Riders ihren robusten Adonis-Körper ein, die Fast-St.Galler blockten nicht nur mit ihren Schüssen, sondern mit voller Wucht an Riders Festung ab. Nachdem Senften sich auch noch eine Auszeit auf der Strafbank gönnte, gelang es den Giftgrünen aus dem Walder Banlieue immer noch nicht den Ball ins Netz zu bringen. Hingegen setzte Schmidi mit viel Kampf und letztlich seinem Fuss die weisse Kugel ins leere Tor, Laupen reklamierte noch auf Kick-Bewegung, doch das 3:0 war in diesem Moment Tatsache und der Deckel drau auf dieser Partie. Die Riders bodigten Laupen in einem harten Derbyfight.
FB Riders DBR vs. UHC Laupen 3:0
Das zweite und letzte Spiel der Unihockey-Saison 2024 und überhaupt letzte Spiel des Nachmittags folgte nur kurz darauf gegen Schwarz-Gelb Wetzikon. Altmeister Leemann warnte in der Kabine entsprechend von den quirligen, jungen Spielern, die sehr oft den Abschluss suchen würden. Tatsächlich kamen die Wetziker wie die Feuerwehr aufs Spielfeld und wirbelten ums Riders-Gehäuse und schossen aus allen Lagen. DBR wurde von dieser Pace und dem hohen Pressing überrascht und musste sich in der Defensive nach den ersten Einsätzen richtig gut organisieren. Tino hatte im Tor in den Startminuten schon alle Hände voll zu tun und bald darauf landete der Ball zum ersten Mal im Netz der Riders, ein Umstand, der diese Herbstrunde noch nicht so oft vorkam. Doch den Riders gelang nach einem schnellen Ballgewinn von Hubi über Diggi mit Zuspiel auf Schmidi der Ausgleich. Nichtsdestotrotz waren die Ritter in der Defensive stark gefordert, wenn nicht sogar überfordert. Tino kratzte und fischte einige Bälle aus dem Winkel, sodass es mit dem 1:1 in die Pause ging. Doch leider fiel auch nach der Pause relativ schnell das erneute Gegentor, fast schon synchron zur ersten Hälfte. Doch an Kampfgeist und Moral fehlt es den Riders ohnehin nicht in dieser Spielzeit. So fand Hubi nach einem kurzen Flügellauf Diggi im Slot, der wieder auf 2:3 verkürzen konnte. Es lag noch etwas drin hier, ging es schliesslich auch um die Ungeschlagenheit der Saison für die Riders! Doch Wetzikon war mit seinen jungen, dynamischen Spielern an diesem Nachmittag schlicht zu stark und treffsicher. Sie hatten mit dem 2:4 wieder eine Antwort bereit. Doch auch hier bauten sich die Riders nochmals auf und gaben noch nicht auf. Gyr konnte den Ball nochmals einnetzen und mithilfe des dritten Assists Waldis und DBR nochmals auf 3:4 heranbringen. Die Schlussminuten brachten an, die Riders versuchten nun alles, um irgendwie noch zum Ausgleich zu kommen. Doch es folgte das 3:5 nach einem Konter. Bis zur letzten Sekunde versuchten die Ritter nochmals heranzukommen, doch das Spiel endete mit der ersten Saisonniederlage.
Zwei enorm passionierte Auftritte der Riders gegen harte Gegner reichten für zwei Punkte, mit welchen die Riders ihre Spitzenposition dank des Torverhältnisses wahren können. Die FB Riders DBR grüssen so über die Festtage und den Rutsch ins neue Jahr vom Ligathron und dürfen sich gewissermassen Wintermeister nennen! Damit kann man sich zwar nichts kaufen, tönt aber irgendwie gut. Nach der wohlverdienten Festtags-Pause geht es Mitte Janur mit voller Vorfreude in die nächste Runde, wo der Spitzenkampf gegen die Loki aus Stäfa wartet.
FB Riders DBR vs. S-G Wetzikon 3:5
Im Einsatz für das Herren-Leistungsteam:
Kühlbox-Ädu, Tinozeross
Wunderwaldi, Stahlschulter-Senfti, Mähdiebandeumäder, Pirates of the Year (Diaz), Papa Blaser, Leroyanovitsch Schöninski, Hausi mit der Rute, Hubsen, “Gagga” Digg El-Maan, Smitzy, Wichtelkönig Leemä
Abwesend:
Weber (Fahnenträger am 33. internationalen Linienrichterkongress in Hunzenschwil), Eicher (Fellpflege der Esel nach Samichlaus-Einsatz), Peter (Rücktransport spanische Nüsschen-Überschuss nach Andalusien), Bluzet (3×3 Rekonvaleszent nach Quadratmillimeter-Zerrung am linken Ohrläppchen vor 4,5 Wochen), Boller (Waschtag), Trachsel (nach Einsatz als Samichlaus mit Esel im Wald verlaufen), Holzinger (Hausarrest vom Samichlaus bekommen), Egli (Praktikum als Mentalcoach in Garderobe), Kohler (freiwilliger Suchtrupp für verloren gegangene Samichläuse)