U17 A: Der erste Sieg ist Tatsache!

An diesem Samstag ging es gegen die 7. Platzierten Kloten-Dietlikon Jets. Um 6:15 fuhr der Car mit Ziel Emmental und müden aber motivierten Passagieren ab. Nach dem Footing, in mehr oder weniger dem Schneefall angepasstem Schuhwerk machte sich das Team an die restliche Matchvorbereitung. Vielen Dank an dieser Stelle an die Veranstalter, welche auch das 10 Uhr Spiel mit Einlaufen, Starting 6 und best-Player-Wahl zu einem richtigen kleinen Event machen.
Am Anfang des Spiels stand eine 10 Minütige Abtastphase, in der die Jets mehrheitlich den Ball hatten, jedoch nur selten zu gefährlichen Abschlüssen kamen.
In der 18 Spielminute konnten die Jets dann einen Abpraller verwerten und gingen mit dem 1:0 in die erste Pause.

Die Zürcher Unterländerinnen starteten besser in den zweiten Abschnitt und konnten die Oberländerinnen regelmässig unter Druck setzen. Aus einem Weitschuss in der 26. Spielminute konnten sie auf 2:0 erhöhen. Je länger das 2. Drittel dauerte umso besser kamen die in grau spielenden Riders ins Spiel. Nur 2 Zeigerumdrehungen nach dem 2:0 und nach einem schnell vorgetragenem Angriff konnte Janine Huser, nach einem Querpass von Phelina Hug auf 2:1 verkürzen. Zu Spielhälfte war es Valentina Bohren, welche in der 37. Spielminute erneut die ganze breite des Spielfelds ausnutzte und nach dem Querpass von Annina Gerber den viel umjubelten Ausgleichstreffer erzielen konnte. Vor den Augen von U17 Nationaltrainerin Sarah Renggli war also alles angerichtet für ein spannendes 3. Drittel.

Dieses Drittel, sicher nichts für Herz-Patienten, wog hin und her. Beide Teams wussten, dass jede Chance, jeder Fehler das Spiel entscheiden konnte. Knapp 4 Minuten vor Schluss präsentierten die jungen Riders ihre Argumente: Ein erneut schnell vorgetragener Angriff, Annina Gerber legte quer auf Valentina Bohren, welche nur noch die Backhand hinhalten musste und so den Ball über den Goalie in die Maschen befördern konnte. Nun galt es, die verbliebene Zeit kühlen Kopf zu bewahren. Schon oft in dieser Saison stand das Team an diesem Punkt, bisher fanden die Gegnerinnen immer einen Weg an der Defensive vorbei. Diesmal nicht, die stete Arbeit in den Trainings, der Fokus auf die eigenen Stärken und die solidarische Verteidigungsleistung liessen die Riders in den letzten Minuten nichts mehr anbrennen. Die letzte Minute konnte man ganz abgeklärt hinter dem gegnerischen Tor verbringen, bevor sich nach der Schlusssirene ein grosser Pulk aus Freude und Erleichterung bildete.

Die nächste Chance auf Jubel bietet sich den Riders am nächsten Wochenende, an dem sie gegen das drittplatzierte Lejon Zäziwil antreten.