Damen KF: Zwei Punkte zum Jahresende

Mit einem Sieg und einer Niederlage beenden die Damen KF das Jahr 2016. Dabei zeigten sie – wie so oft – noch einmal Licht und Schatten. Gegen den UHC KTV Muotathal erkämpten sie sich mit einer starken Leistung einen 6:5-Sieg. Das Nachbarsduell gegen den UHCevi Gossau ging nach einem 15-minütigen Durchhänger in der ersten Halbzeit gleich mit 6:13 verloren.
Die letzte Runde im Jahr 2016 begann früh für die Ritterinnen. Bereits um 8 Uhr standen die Dürntnerinnen in der Halle im bernischen Herzogenbuchsee. Bewaffnet mit Handschuhen und Mützen erwachten auch die letzten Spielerinnen während der Einwärmrunde um die Turnhalle.
Um 9 Uhr galt es dann ernst. Der erste Gegner hiess UHC KTV Muotathal. Ein Kontrahent, gegen welchen man schon einige hartumkämpfte Partien absolviert hatte, so auch das Hinspiel der laufenden Saison – mit dem glücklicheren Ende für die Thalerinnen (4:3). Voller Elan starteten die Riders ins Spiel – vielleicht auch noch mit einer Extraportion Motivation, da sich die eine oder andere Gegnerin zuvor in den Katakomben den Mund etwas zu voll genommen hatte. Es wurde wie erwartet eine Partie auf Augenhöhe, welche mit einem 2:4 aus Sicht der Zürcher Oberländerinnen in die Pause ging. Behielten die Muotathalerinnen wohl recht? Dies wollten die Dürnterinnen nicht auf sich sitzen lassen. Noch motivierter als ohnehin schon starteten die Riders in die zweite Hälfte. Und tatsächlich, das Runde ging ins Eckige. Die Riders erzielte in der zweiten Hälfte vier Tore. Den Thalerinnen gelang zwar in der zweitletzten Minute der Anschlusstreffer zum 5:6, doch dieses Mal waren es die Riders, die den Vorsprung mit Bravour über die Runden brachten und den Sieg einheimsten.
Im zweiten Spiel des Tages wurde die Messlatte gleich noch eine Stufe höher gelegt. Es stand das Nachbarsduell gegen den UHCevi Gossau an. Wie die Vergangenheit zeigt, gelang es den Ritterinnen immer wieder den Favoriten zu ärgern – wenn auch der letzte (und wohl auch einzige) Sieg vom November 2014 datiert. Sollte heute wieder einmal eine Überraschung gelingen? Die ersten Minuten waren vielversprechend, ein offener Schlagabtausch zum 2:2. Ziemlich bald aber zeigte sich, dass heute nicht der grosse Tag der Riders sein sollte. Die Gossauerinnen wirbelten mit ihren Drehschüssen, der Ball war schneller im Tor als man sehen konnte – und die Ritterinnen waren 15 Minuten lang komplett von der Rolle. Machen wir es kurz: Nach der ersten Spielhälfte stand es 11:3 für Gossau. In der Pause rafften sich die Dürntnerinnen aber wieder zusammen, kämpften weiter und entschieden immerhin die zweite Hälfte mit 3:2 für sich. Endstand 6:13.
Verfasserin: Judith Egli / Foto: Vibeke Rasmussen Elmiger