Schwarzer Tag in Stäfa

Die Jungen Ritter reisten nach Stäfa in die «Halle für Alle». Die Gegner zählten nach unserer Einschätzung zu den vier Stärksten der Gruppe. Trotzdem wollten wir beweisen, dass wir gewinnen können und wollten dies auch tun. Leider kam es anders als erhofft und waren in beiden Spielen Chancenlos. Die Differenz zu den Gegnern war zu gross. Trotzdem gibt es nicht nur Negatives von diesem Samstag zu berichten. Doch fangen wir von vorne an.

Früh morgens um 8:00 trafen wir uns in Stäfa zu unserer zweiten Meisterschaftsrunde. Als erstes Spiel standen die Zürcher Oberland Pumas auf dem Programm. Das Spiel begann hektisch und auf beiden Seiten unkonzentriert. Die Pumas konnten mit 0:1 in Führung gehen. Doch die Riders glichen nur wenige Momente später zum 1:1 aus. Bis zu diesem Zeitpunkt (5 Minuten) konnten wir mit den Pumas mithalten. Danach besserte sich die Konzentration der Pumas deutlich. Die der Riders leider nicht. So ging es Schlag auf Schlag und die Pumas zogen mit 1:5 davon. Von Diesem Zeitpunkt an erwachten auch die Riders und unser Spiel wurde deutlich besser. Bis zur Pause konnten wir mit den Pumas mithalten. Beide Seiten erzielten noch je 3 Tore. So gingen wir mit einem 4:8 in die Pause. Zur Pause gab es ein paar deutliche Worte. Mit einer konzentrierten Leistung, wären wir ebenbürtig gewesen aber unsere nervöse und unkoordinierte Spielweise, führte zu diesem Rückstand. In der zweiten Hälfte wollten wir es deutlich besser machen. Nur wenige Sekunden nach dem Anpfiff, zur zweiten Hälfte, schoss Colin uns zum 5:8 ran. Auch jetzt waren wir dem Gegner wieder ebenbürtig. Zwar schossen die Pumas das 5:9 aber Sandro konnte gleich wieder zum 6:9 nachlegen. Leider fielen wir ab diesem Zeitpunkt wieder in unsere hektische und unkonzentrierte Spielweise zurück. Die Pumas zogen bis auf 6:11 davon. Sandro gelang noch das 7:11, doch danach vielen die Riders vollends auseinander und verloren das Spiel mit 7:15. Die zweite Hälfte des Spiels war eine Katastrophe.

Fazit der Trainer: «Wir müssen unbedingt mehr Ruhe ins Spiel bringen. Wir sind in der Lage Tore zu schiessen aber wir bekommen viel zu viele davon! Die meisten Tore passieren wegen Unkonzentriertheit. Wir müssen das Spiel mehr beruhigen und den Ball öfter zurückspielen und unter Kontrolle halten. Dies werden wir in den nächsten Trainings trainieren»

 

Spiel 1 war abgehackt, auf ins zweite Spiel

Als nächstes standen die «Jona-Uznach Flames ll» auf dem Programm. Ebenfalls ein starker Gegner. Doch auch gegen diesen Gegner sollte etwas möglich sein. Wir müssen uns aber von Anfang an konzentrieren und ruhig spielen. Am Anfang klappte dies auch wirklich sehr gut. Es gelang uns sogar während den ersten 5 Minuten den Gegner unter Druckzusetzten und mit 1:0 in Führung zu gehen. Leider hielt diese Führung nur wenige Sekunden und mit einem Doppelschlag der Flames lagen wir nach nur wenigen Sekunden mit 1:2 zurück. Der Schock über diesen Doppelschlag führte zu einer Schockstarre der Riders. Von diesem Zeitpunkt an klappte nichts mehr und von der Ruhe und Überlegenheit der ersten 5 Minuten war nichts mehr zu spüren. Die Flames spielten ab diesem Zeitpunkt Katz und Maus mit uns. Erst beim Stand von 1:9 konnten wir das Spiel wieder etwas beruhigen. Die letzten 5 Minuten dieser Halbzeit war wieder ausgeglichen und so stand es zur Pause 2:10 für die Flames. Die Pausenworte sollten die Spieler etwas beruhigen. Wir mussten diese Halbzeit vergessen und das Resultat in den Köpfen wieder auf null stellen. Tatsächlich haben die Worte gewirkt. Das Spiel der Riders wurde deutlich ruhiger und konzentriertet. Die Flames waren auf einmal nicht mehr überlegen. Nun waren wir wieder auf Augenhöhe mit den Flames. Leider war der Rückstand nicht mehr aufzuholen. Die zweite Halbzeit endete mit einem 7:9 für die Flames, mit etwas mehr Glück hätten wir diese Halbzeit aber auch gewinnen können. Als am Ende auf dem Spielbericht das Resultat 9:20 eingetragen wurde, wunderten wir uns, da wir alle (beide Trainer der Riders und auch die Matchuhr ein 9:19 anzeigte), auf Anfrage meinte der Schiri aber nur: «ich habe dies genau gezählt». So stand es am Ende also nicht 9:19 sondern 9:20. Eigentlich spielt dies ja keine Rolle aber wo der Schiri dieses Goal gesehen hat, können wir uns leider nicht erklären.

Fazit der Trainer: «Die zweite Halbzeit hat gezeigt, dass wir mit einer ruhigen und konzentrierten Spielweise, mit unseren Gegnern mithalten können. Solange wir aber wie ein Hühnerhaufen auf dem Platz rumrennen, sind wir gegen Teams wie die Flames Chancenlos. Es steht im Training noch viel Arbeit an»

 

“Nur wer aufgibt, hat schon verloren!” (Sportweisheit)

 

FB Riders C1 – Zürich Oberland Pumas l   7:15 (4:8)
(Tore: Colin 3x, Sandro 3x, Tim 1x)

FB Riders C1 – Jona-Uznach Flames ll   9:20 (2:10)
(Tore: Colin 5x, Matteo 1x, Gian-Andrea 1x, Sandro 2x)