3 Punkte plus ein Shotout im Kanton Appenzell

Am Sonntagmorgen um 07.00 Uhr, trafen sich die Riders in Rüti.
Erstaunlich fit für diese frühe Morgenstunde – wird wohl auch die
Zeitumstellung dran Schuld sein. Die Hinfahrt verlief in den einen Autos
ruhiger, während dem es in anderen nur so vor Energie sprudelte. In der
Sporthalle angekommen, standen wir erst vor verschlossenen Türen. Nach
einiger Zeit trafen dann auch unsere Gegnerinnen ein. Einige Zeit
verstrich bis die Halle geöffnet wurde, so mussten wir unser Umziehen
und bereitmachen etwas beschleunigen. Viel Zeit für die perfekte Frisur
blieb nicht mehr… Nachdem alle eingelaufen und eingespielt waren, begann um 09.00 Uhr
schon das erste Spiel der heutigen Meisterschaft gegen den UHC Herisau.

Wir wussten, das es kein leichtes Spiel werden wird gegen den
Tabellen-Ersten. Wir wussten aber auch, dass wenn wir daran glauben und
jede Spielerin um jeden Zentimeter kämpft ein Sieg durchaus drinliegt.
Und unser Wille war zu 150% da!

Das Spiel begann kontrolliert, niemand wollte sich einen Fehler
erlauben. Die Riders wie auch Herisau standen defensiv und offensiv gut,
so dass es sich beide Seiten gleichermassen schwer machten
und das Spiel so ziemlich ausgeglichen war. Wir konnten das 0:0 lange
halten, bis fast zum Ende der ersten Halbzeit gelang weder dem UHC
Herisau noch den Riders ein Tor. Es war ein Nervenspiel, auf beiden
Seiten boten sich gute Chancen und schliesslich nutzte wieder einmal
mehr Verteidigerin Florina Kuprecht eine dieser Abschlusschancen und
schoss so die 1:0 Führung für die Oberländerinnen. Mit diesem Resultat
gingen wir dann auch in die Pause. Nach Wiederanpfiff übte der UHC
Herisau – wie zu erwarten war – mehr Druck aus auf unserer Spielfeldhälfte,
Riders mussten ihre Defensive dicht halten. Die Gegnerinnen hatten
viele Abschlusschancen, jedoch wurden diese entweder von den Spielerinnen
geblockt oder von Torhüterin Marina Grob gehalten. Bis zur 10. Minute
der zweiten Halbzeit führten die Riders immer noch mit 1:0, jedoch folgte der
Ausgleich zum 1:1 von Herisau. Die Riders liessen dies nicht auf sich sitzen,
starteten erneut Angriffe, spielten Gegnerinnen aus und suchten ihre
Abschlüsse. In der 14. Minute netzt Laila Kellenberger dann schliesslich
auf einen Pass durch die Mitte von Nadine Roten ein und erzielt somit
den Führungstreffer zum 2:1. Doch wie man es kennt, kommen auch die
schwachen Minuten… So wurden die Riders unruhig und standen zu wenig
konsequent in der eigenen Hälfte, was zu einigen gefährlichen Chancen
für Herisau führte. Eine dieser Chancen wurde dann tatsächlich genutzt
und die Gegnerinnen glichen in der 18. Minute zum 2:2 aus. Trotz allem
Kampfgeist und einigen Abschlüssen gelang es uns nicht, diese ins andere
Netz zu befördern. Mit einem stolzen 2:2 gegen den Tabellenleader,
gingen die Riders vom Feld.

Im zweiten Spiel hiess der Gegner Red Ants Rychenberg Winterthur. Nach
Anpfiff ging es noch etwas langsam zu und her auf beiden Seiten. Es
kamen nicht viele Schüsse aufs Tor, doch dafür immer wieder
Stockschläge. Nach 8 gespielten Minuten verwachten die Ritterinnen, so
kam es zu mehreren Abschlüssen auf das Goal. Doch der Ball wollte
einfach nicht ins Tor und so stand es noch 0:0. Doch dann bekamen die
Winterthurerinnen in der 12. Minute eine Strafe, was eine gute
Gelegenheit für den Führungstreffer gewesen wäre. Die Ritterinnen
kämpften zusammen und gaben nicht auf. In der 15. Minute schoss Iris
Brünn dann endlich den verdienten Führungstreffer. Es kamen immer mehr
Schüsse der Ritterinnen, doch zur Pause stand es dann doch noch 1:0.
Nach Wiederanpfiff ging das Spiel ziemlich gleich weiter. Winterthur
brachte auch ein paar Schüsse auf das Tor, welche aber nicht gefährlich
waren. Die Ritterinnen waren mehrheitlich in Ballbesitz und kämpften um
mehrere Tore. Sie wollten einfach nicht gelingen… Doch in der 10.
Minute führte Sabrina Grassi ein perfektes Buebetrickli aus, welches
dann zum 2:0 führte. Die Ritterinnen waren den Red Ants überlegen, doch
konnten wir bis zum Schluss kein weiteres Tor mehr erzielen. So stand es
zu Spielende 2:0 und ist somit der erste Shotout für Goali Nina
Zuppiger.

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