Zwei unglückliche Spiele

Der Auftrag für die Meisterschaftsrunde war sonnenklar (auch wenn es draussen nur einmal regnete): die Riders gehen auf Punktejagd und verbessern ihre Tabellensituation.

Zu Beginn des ersten Spiels gegen emotion Weindfelden sah es jedoch aus, als hätte der Regen das Ziel etwas verwässert. Die Ritterinnen befanden sich im Halbschlaf auf dem Spielfeld. Die Gegnerinnen konnten schon fast walten wie sie wollten. Zum Glück fingen sich die Damen der Riders dann und konnten schlimmeres verhindern. Die aussergewöhnlich vielen Strafen brachten das Konzept jedoch immer wieder durcheinander. Nach einem Pausenrückstand von 3:1 setzten die Riders alles auf eine Karte und spielten die zweite Halbzeit über weite Strecken ohne Torhüterin – die Aufholjadg startete. Erfreulicherweise war es nicht nur die Überzahlformation sondern auch der Entlastungsblock, der die Riders bis eine halbe Minute vor Spielende zum Untentschieden führte. Diese halbe Minute sollte jedoch zum Verhängnis werden. Anstatt, dass der zu viert ausgeführte Freistoss zum Siegestor führte, konnten die Weinfelderinnen kontern. Der Schiedsrichter sprach 10 Sekunden vor Ende die 5. Strafe gegen die Riders aus. Und so erzielten die Weinfelderinnen im 4:2 noch den Siegestreffer zum 6:5

Im zweiten Spiel trafen die Riders auf Blau-Gelb Cazis. Gegen das Team aus dem Bündnerland hatten die Riders noch eine Rechnung offen (Cazis hat den Cuphalbfinal gegen die Riders gewonnen). Glücklicherweise hatte auch der Regen etwas nachgelassen und die Riders hatten wieder klar vor Augen, was an diesem Sonntag nötig war.

Mit einer vorbildlichen kämpferischen Teamleistung bestritten die Riders das Spiel. Es war dementsprechend hart umkämpft, denn auch Cazis wollte keine Geschenke machen. Zu Spielhälfte stand es 1:1 und die zweite Halbzeit sollte die Entscheidung bringen. Beide Teams scorten abwechselnd. Kurz vor Spielende wollte Cazis die Entscheidung erzwingen, was ihnen auch gelang. Die Gegnerinnen ersetzen die Torhüterin und erzielten in Überzahl das 4:3. Die Riders wollten dem in nichts nachstehen und ersetzten daraufhin ebenfalls die Torhüterin durch eine vierte Feldspielerin. Obwohl noch eine handvoll gute Chancen entstanden, sollte der Ausgleich nicht mehr fallen. Einmal mehr eine bittere Niederlage für die Riders.

Somit befinden sich die Riders nun auf dem zweitletzten Tabellenrang und sollten unbedingt in den letzten beiden Meisterschaftsrunden ihre Situation verbessern.