Wo warst du, du holde Glücksgöttin?

Samstag, Heimrunde in Rüti. Nachdem wir das letzte Spiel gewonnen hatten, wollten wir an der Heimrunde zeigen was wir draufhaben. Alle waren bereit, jeder zeigte sein Bestes. Leider hat eine wichtige Komponente gefehlt: Die Glücksgöttin!

Früh morgens als die ersten Kids der Riders in die Halle kamen, spürten die beiden Trainer, dass heute etwas anders war als sonst. Die Jungs wirkten konzentrierter und ehrgeiziger als bei den letzten Spielen. Wir wussten, dass heute ein guter Tag werden sollte. Mit dem UHCevi Gossau wartete eine machbare Aufgabe auf uns. Gossau hat genau wie wir 3 Punkte auf dem Konto. Hier konnten wir was reissen, hier wollten wir gewinnen. Man spürte dies auch beim Einspielen. Die Jungs waren konzentriert und disziplinierter als sonst.

Das Spiel begann dann auch wie gewünscht. Wir waren von Anfang an bereit und konnten schon nach wenigen Sekunden mit 1:0 in Führung gehen. Endlich setzten die Jungs die Worte der Trainer in die Tat um. Endlich konnte man ein Spielsystem erkennen. Die Jungs spielten ruhig und konzentriert. Wir waren zu diesem Zeitpunkt die bessere Mannschaft aber leider wollten unsere Schüsse nicht ins Tor. Die der Gossauer aber schon… Wir trafen nur den Pfosten, die Latte oder knapp neben das Tor. So stand es nach ca. 10 Minuten 1:4 für die Gossauer. Ab da kam aber nochmals Hoffnung auf und Colin konnte mit einem Doppelschlag zum 3:4 verkürzen. Leider ging danach die Glückgöttin frühzeitig in die Pause und wir trafen wieder nur neben das Tor und die Gossauer trafen jetzt aus jeder Lage! Zur Pause stand es 4:9.

Nicht aufgeben war die Devise! Dies können wir noch holen! Die Glücksgöttin kann ja nicht ewig Pause machen! Leider hat sie uns auch in der zweiten Halbzeit im Stich gelassen. Das Spiel ging mit 7:13 verloren.

Spielerisch waren wir nicht die schlechtere Mannschaft. Wir konnten endlich einiges was wir im Training erlernt haben umsetzen. Leider trafen wir das Tor nicht. Nun heisst es im Training Torschuss üben, üben, üben!

Fazit der Trainer: «Ja was soll man sagen. Endlich konnten wir so spielen wie wir wollten. Endlich hatten wir ein System. Leider fehlte uns heute das nötige Glück»

 

Spiel 2 Red Devils Mach-Höfe Altendorf

Unser nächster Gegner waren die auf Platz 2 stehenden Altendörfler. Als wir sie beim Einspielen sahen, blieb uns fast der Hot Dog im Hals stecken! Die waren ja alle einen Kopf grösser als wir! Mit den Altendörflern wartete ein richtiger Brocken auf uns. Doch wir wussten, dass wir gerade eine sehr gute Partie gezeigt haben. Mit etwas mehr Glück sollte hier doch was zu machen sein. Vielleicht können wir sie nicht schlagen aber untergehen werden wir auf keinen Fall! Wir wollten dagegenhalten und ihnen zeigen, dass man uns nicht unterschätzen sollte.

Das Spiel begann wieder nach Mass! Zack, bum, Colin 1:0! So konnte es weitergehen. Leider ging es nicht so weiter. Die holde Glückgöttin war heute nicht nur zu lange in der Pause, sie war heute vermutlich gar nie da! Wir spielten die beste Partie in dieser Saison, konnten die Altendörfler oft unter Druck setzten aber wir trafen das verflixte Tor einfach nicht… Zur Pause stand es 1:5 und am Ende 4:11. Zumindest haben wir ein Ziel erreicht, wir sind nicht untergegangen. Wir haben eine anständige Partie gespielt und haben alles gemacht was möglich ist. Am Ende gewinnt immer das Team, dass am meisten Tore schiesst. Dies ist immer so und wird immer so sein. Trotzdem konnte man heute einen grossen Schritt nach Vorn machen. Auf dieser Basis können wir aufbauen. Das Spielsystem wurde nun begriffen und sehr gut umgesetzt. Wenn wir nun die Glückgöttin auch noch in unser Team holen könne, dürfen wir diese Saison noch ein paarmal jubeln!

Fazit der Trainer: «Wir beide sind nach dem Spiel noch eine Weile in der Halle gesessen. Wir konnten es nicht glauben. Eigentlich haben wir alles richtig gemacht. Endlich wurde das Spielsystem so umgesetzt wie einstudiert, endlich wurden die Gegenspieler gedeckt, wie wir es eingeübt haben und doch gab es am Ende 0 Punkte. Wir beide sind stolz auf die Leistung der Jungs. Sie machten heute einen grossen Schritt nach Vorn. Schade, wenn es nach einer guten Leistung keine Punkte gibt.»

 

“Erfolg gelingt nur mit einem Lächeln auf den Lippen!” ”Never give up!” (Alte Sportweisheit)

 

FB Riders C1 – UHCevi Gossau ll   7:13 (4:9)
(Tore: Sandro 1x, Colin 3x, Gian-Andrea 1x, Simon 1x, Robin 1x)

FB Riders C1 – RD March-Höfe Altendorf l   4:11 (1:5)
(Tore: Sandro 1x, Raphael 1x, Colin 1x, Robin 1x)