Sieg und Niederlage nahe beieinander

Die Herren des Kleinfeld Teams standen diesen Sonntag in Mönchaltorf im Einsatz und können mit einer drei-Punkteausbeute auf die nächste Runde blicken.

 

Beat A.: erstes ‚zu Null‘ seit gefühlten 20 Jahren
Im ersten Spiel des Tages hiess es, sich gegen den UHC Zürich nicht zu blamieren. Obschon Tabellenvorletzter, sind es genau jene Gegner, die es den Riders meistens besonders schwer machen. Grösstenteils war es ein ausgeglichenes Spiel – obschon das Schlussresultat sehr deutlich ausfiel. Es benötigte zuerst einen Weckruf in die untere Magengegend von Urs W., ehe er mit einem lupenreinen Hattrick für einen komfortablen Vorsprung sorgte. Das erste Mal als Captain aufzulaufen, schien unseren Urs richtiggehend zu beflügeln. Auch Jonas G. knüpfte an seine alten Zeiten an, indem er dem Gegner in der Defensivzone zwei Mal den Ball abluchste, und diesen eiskalt im Netz zappeln liess. Es war ein äusserst hektisches Spiel – aber nicht wegen den Teams – nein, der Schiedsrichter hatte seinen Anteil daran. Nicht nur, dass er einen Spieler von Zürich wegen einem Schimpfwort gegen uns mit Rot vom Platz stellte, nein auch sonst war er nicht über alle Zweifel erhaben. Und das wir die Leistung des Schiedsrichter in Frage stellen, obschon wir 8:0 gewonnen haben (gemäss Spielrapport 7:0 – ein weiteres Indiz für seine Leistung) spricht wohl Bände.
Immer wieder war es Beat A., der uns mit seinen Paraden das Null sicherte. Anscheinend hat es ihm gut getan, dass er während den letzten 3 Monaten genau ein Mal im Training war – so war er ausgeruht und reflexschnell wie in ganz jungen Jahren . Eigentlich besteht eine Team-interna, dass der Torhüter keinen Shutout machen darf, aber diesen Erfolg gönnen wir ihm von ganzem Herzen…. ….obschon wir das nächste Mal halt selber für das einzige Gegentor sorgen würden….
Mit vereinzelten Kontern und Treffern im Powerplay wurde der UHC Zürich schliesslich diskussionslos wieder Stadtwärts verabschiedet. Es war eine tolle Teamleistung, allen voran von Beat A., welcher aber auch von seinen Mitspielern tatkräftig unterstützt wurde.
 

FB Riders vs UHC Zürich, 8:0

 

Eine Unaufmerksamkeit zu viel
Das zweite Spiel verlief aus Riders-Sicht leider nicht mehr ganz so erfolgreich wie es das erste noch war. Obschon man relativ früh in Führung gehen konnte, war es über die ganze Distanz eine ‚enge Kiste‘. Teilweise waren die Haie mit 2 Toren in Vorsprung, welche innnert kurzer Zeit durch unsere Torschützen David H., wie auch Samuel J., wieder egalisiert werden konnte. Leider frassen die Reiter zwei dumme Strafen, welche jeweils eiskalt ausgenutzt wurden. Zu sicher war das Passspiel wie auch der jeweilige Abschluss der Sharks. Nichts desto trotz probierten die Riders alles, den neuerlich einkassierten 2-Tore-Rückstand in den letzten 2 Spielminuten wettzumachen. Leider passte es mit der Chancenauswertung nicht wie gewünscht, weswegen der Anschlusstreffer zum 6:7 durch unseren Jonas G. erst 20 Sekunden vor Schluss im 4 gegen 3 realisiert werden konnte.
Trotz allem war es eine gute Leistung der Riders, welche gegen den Tabellenzweiten lange mithielten und chancenmässig in Nichts nachstanden. Unser Schlussmann, Andreas S. hielt, was überhaupt zu halten war (und das waren teilweise grandiose Paraden) – aber das Abschlussglück war uns dieses Mal nicht Hold. Etliche Posten- und Lattenschüsse liessen die Riders als Verlierer vom Platz gehen.

 
FB Riders vs. Nesslau Sharks, 6:7

 

Fazit
Mit zwei überzeugenden Torhüterleistungen und einem im Grossen und Ganzen funktionierenden 2-Block-Team war es trotz allem ein erfolgreicher und spassiger Sonntag.