Ereignisreiches Wochenende

 

SAMSTAG

Das unihockeyintensive Wochenende begann am Samstag mit einem Testspiel gegen die U17-Juniorinnen von UHC Laupen. Die Spielzeit wurde auf drei Mal 25 Minuten festgelegt – genügend Zeit also um Allerlei zu testen. So definierten wir für jedes Drittel bestimmte Aufgaben, welche die Spieler umsetzen sollten. Alle Beteiligten waren natürlich gespannt, wie sich die neu formierte Mannschaft im ersten Testspiel dieser Saisonvorbereitung messen würde.

Beide Teams starteten verhalten ins Spiel. Ein regelrechtes Abtasten auf beiden Seiten füllte die ersten Spielminuten. Ehe Laupen durch einen vollendeten Freischlag ein erstes Exempel statuierte. Doch unsere Junioren liessen sich nicht lumpen, sondern zwangen den Gegner durch starkes Pressing zu Eigenfehlern – was schliesslich auch zum Ausgleich führte. Raphael erzielte das Tor. Im Zweiten Spielabschnitt verlangten wir von den Jungs noch mehr Pressing. Der hohe Druck auf den Gegner eröffnete uns zwar weitere Chancen aus Ballverlusten, jedoch vermochten wir die Lücke im Tor nicht finden. Dagegen zeigten sich die Laupner einmal mehr effizient. Ein falsches Stellungsspiel und fehlende Zuteilung führte zum 2:1 für die Hausherren. Diese konnten kurze Zeit später noch nachlegen. Im letzten Drittel dauerte es ziemlich lange bis zu einem zählbaren Ereignis. Aber dann ging es Schlag auf Schlag. Zuerst traf Laupen und wenig später verkürzte Oliver zum 4:2. Dasselbe Prozedere wiederholte sich gegen Ende des Spiels nochmals.

 

SONNTAG

Ein etwas dezimierteres Team als am Samstag begab sich früh morgens auf den Weg nach Basel. Die Stöckli Unihockey Challenge stand auf dem Programm. In der Gruppenphase warteten drei Gegner auf uns. Unihockey Fribourg, Lions Meilen und Unihockey Mittelland.

Zuerst duellierten wir uns mit dem Vertreter aus der Romandie. Die Partie startete ausgeglichen. Es gab Ballstafetten auf beiden Seiten. Aber für einmal gewährten wir einem Fribourger zu viel Platz. Dieser nahm dankend an und marschierte alleine durch die Mitte vors Tor – den Abschluss versenkte er natürlich. Wir standen weiter gut. Machten sauber Druck auf den Gegner und liessen wenig zu. Viele Bälle konnten bereits im Aufbau des Gegners abgefangen werden. Raphael was es schliesslich, welcher das Spiel mit einem schönen Schlenzer in die rechte oberer Ecke ausglich. Beide Teams spielten auf Augenhöhe. Sebastian versuchte ein Buebetrickli und das klappte! Neuer Spielstand 2:1. Teils hundertprozentige Chancen zeichneten das Spiel, jedoch konnten weder Fribourg noch wir diese in Tore ummünzen. In der zweiten Halbzeit ging es ähnlich weiter. Anfänglich wusste Fribourg zwei Tore zu schiessen und nochmals in Front zu gehen. Am Schluss glich dann Oliver die Partie wieder aus. Ein wirklich sehr spannender Fight bis zum Schluss. Viele Tormöglichkeiten, ein ausgeglichenes Spiel und ein knappes Ergebnis.

Das zweite Spiel. Der Gegner diesmal Lions Meilen. Die Rollenverteilung war klar, dieses Spiel musste man unbedingt gewinnen. Doch die Riders agierten zunächst nachlässig. Die ganze Truppe spielte unsortiert und es herrschte leichtes Chaos auf dem Feld. Die Lions dagegen waren von Anfang an parat und konnten deshalb auch das erste Tor erzielen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit verbesserte sich der Auftritt der jungen Ritter und irgendwann brach der Bann. Die Junioren scorten nun in regelmässigen Abständen zum Endresultat 10:3. Der erste Sieg war Tatsache.

Im letzten Gruppenspiel begegneten wir Unihockey Mittelland. Um ein viertes (Final)Spiel zu erzwingen und gleichzeitig Gruppensieger zu werden, mussten wir unbedingt gewinnen. Beide Teams wirkten schon angeschlagen. So verstrichen die ersten 20 Minuten ohne nennenswerte Aktionen. Obschon viele Schüsse den Weg ins Tor suchten. In der übrigen Spielzeit ging es auch im gleichen Tempo weiter. Bis plötzlich der lang ersehnte Torerfolg der Riders Tatsache wurde! Der Gegner machte anschliessend nochmals mehr Druck und provozierte einen Penalty. Diese Torchance konnte durch Roman vereitelt werden. Die darauffolgende Strafe wurde ebenfalls problemlos überstanden. Die Spielzüge wurden langsamer und Sprintduelle gingen vermehrt verloren. Sichtlich geschwächt von den vorangegangenen Spielen kämpfen die jungen Ritter bis zum Umfallen. Aber vier Minuten vor dem Ende erzielten die Mittelländer noch den Ausgleichstreffer. Letzte Kräfte wurden mobilisiert. Jedoch reichte der unermüdliche Einsatz nicht ganz und es blieb beim Remis.

Die Partien waren allesamt hart umkämpft. Es konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, welche nun in den kommenden Trainings aufgearbeitet werden.